Viele Klammen ohne Wasser!
Wörschach-Schwefelbad: Was ist geblieben?
August - Sommer - es ist heiß!
Wir wollten einen Ausflug ins Kühle machen. Unsere Wahl fiel auf eine Klamm. Ich hatte von der Vogelsangklamm gelesen, aber kaum dort, standen wir vor einem gesperrten Eingang: wegen Vermurung geschlossen. Es hat doch zuviele heftige Gewitter und Regenfälle gegeben. Von einer freundlichen, Auro waschenden Frau bekamen wir den Tipp in die Wörschacherklamm zu fahren. Gesagt, getan! Aber es war wieder geschlossen - selber Grund! Jedoch bot sich ein alternativer Rundgang, der ohne jede Schwierigkeit zu begehen ist. Auf diesem Weg kommt an interessante Stellen:
+ die namensgebende Schwefelquelle (das Schwefelbad gibt es seit den 90ern nicht mehr),
+ die Burgruine Wolkenstein mit toller Aussicht,
+ Kunsthandwerk aus Wurzeln,
+ eine Barfuß-Bachdurchquerung (endlich Abkühlung!),
+ eine Eselfarm (mit derzeit leider nur einem Esel),
+ und eine kräftige Jause auf der Oberkogler Alm.
Man kann ihn schon von Weitem riechen, den Schwefelduft. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Minuten merkt man gar nichts mehr. Der Weg führt leicht bergan, aber kein Problem für meine Frau, die erst im Februar an der Hüfte operiert worden ist. Zeit lassen wir uns am Bach, wo wir unsere Wanderschuhe ausziehen und das kalte Nass genießen. Einen schönen Abschluss finden wir auf der urigen Oberkogler Hütte bei Kaspressknödelsuppe und "Steirerkasbrot" (sagt der Kaspret) - und von der Ferne grüßt der Grimming.
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