Altach war zu stark
Titelaspirant Altach ließ Lopocasport Hartberg keine Chance, der Sieg fiel mit 4:0 zu hoch aus.
Die Vorarlberger diktierten von Beginn an das Spielgeschehen, ohne zu einer zwingenden Chance zu kommen. Nach etwa 20 Minuten kam Hartberg auf und durch Tsoumou, der seinen Bewacher wie oft in diesem Spiel stehen ließ, G. Friesenbichler, der einen Tsoumou Pass direkt ab nahm und rechts vorbei schoss, und Tauschmann nach einem Adilovic Corner zu drei Möglichkeiten, die leider ungenützt blieben. In dieser stärksten Phase der Hausherren gelang Luxbacher der Führungstreffer für die Gäste (33.). Nach einer Flanke von rechts passte die Hartberg Abwehr nicht auf, Aigner servierte Luxbacher per Kopf das Leder einschussgerecht und es hieß 0:1. Nach einem Freistoß war Roth ungedeckt. Er bezwang Rindler aus kurzer Distanz per Kopf (40.). Als Hartberg Keeper Jürgen Rindler einen Kopfball von Aigner nur wegschlagen konnte, staubte Harrer zum 0:3 ab (49.). Nach Idealpass von Harrer kanonierte Prokopic zum Endstand von 4:0 für Altach ein (73.). In der Schlussphase konnte Rindler zweimal gegen den allein anstürmenden Harrer klären. Hartberg kam durch Gremsl und Frieser nach Sololäufen, Kocic nach einem Frieser Idealpass und Tsoumou nach Frieser Vorarbeit zu guten Chancen, sodass der Sieg der Gäste zwar verdient war, aber weit zu hoch aus fiel.
Es war auch Positives zu sehen
Man darf nicht nur das 0:4 sehen, es gab da einige positive Momente. Diesmal war das Spielglück nicht unbedingt auf der Seite der Hartberger, denn Altach machte den Führungstreffer als Hartberg kurz davor drei Möglichkeiten dazu hatte. Nicht vergessen darf man natürlich auch, dass mit Roko Mislov, Peter Zulj und Stephan Stückler drei Spieler fehlte, die man nicht ganz leicht ersetzen kann. Besonders auffallend war in der Schlussphase, dass der eingewechselte Dominik Frieser richtig für frischen Wind im Hartberg Angriff sorgte. Tsoumou zeigte sich spielfreudig wie schon lange nicht.
Weniger erfreulich
Bedenklich stimmt die Tatsache, dass die Hartberger Abwehr diesmal bei hohen Bällen verwundbar war. Die ersten drei Tore passierten nach Kopfballsituationen. Da muss Trainer Bruno Friesenbichler über eine andere Variante nachdenken, obwohl man nach einem schwächeren Match nicht alles umkrempeln sollte.
Kommenden Freitag, 30. 8. 2013, gastiert Hartberg in Mattersburg (18.30 Uhr).
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