Lafnitz ist Tabellenführer
SV Licht Loidl Lafnitz besiegte vor 1038 Besuchern in der Lafnitzer Fußballarena Fürstenfeld 2:1 und ist erstmals in der laufenden Landesligameisterschaft Tabellenführer.
Nach nervösem Beginn beider Mannschaften entwickelte sich die Partie zu einem richtigen Spitzenspiel. Nach einem Missverständnis in der Lafnitz Abwehr konnte Keeper Florian Jeitler gerade noch in den Corner retten (31.). Wenig später gingen die Hausherren nach einer Bilderbuchaktion in Führung. Hirz setzte Beslic mit einem 40 Meter Pass ein. Die Flanke des Kroaten verwertete Inschlag per Kopf zum 1:0 (34.). Als sich Lafnitz schon mit der Führung in der Pause glaubte, köpfelte Wruntschko einen präzisen Corner von Wilfling zum Ausgleich für Fürstenfeld ein (45.).
Fürstenfeld im Pech
Nach Seitenwechsel gewann die schon gute Partie noch an Tempo. Fürstenfeld hatte in der Folge einige Male Pech. Torhüter Grassmugg verletzte sich bei einem Zusammenstoß mit Inschlag und musste vom Feld. Für ihn kam Philipp Stocker (51.). Mario Krammer scheiterte im Gegenzug an Lafnitz Keeper Jeitler (52.). Nach einem Gestocher im Lafnitz Strafraum konnte Torhüter Jeitler das Leder zweimal in letzter Sekunde heraus fischen, ob vor oder hinter der Linie, ließ sich schwer erkennen, es war jedenfalls eine ganz enge Sache (53.). Nach einer von Voit scharf zu Mitte getretenen Ecke, traf Gruber die Stange (55.). Als dann Fürstenfelds Benjamin Strobl mit Gelb/Rot vom Feld musste, war das junge Team von Hermann Zrim geschockt, Lafnitz setzte nach und zog mit einem Doppelschlag auf 3:1 davon. Nach Ritter Vorarbeit sorgte der eingewechselte Steiner für die Führung (61.) und Beslic nach Inschlag Stanglpass für das 3:1 (65.). Wer glaubte, die Partie sei nun gelaufen, der irrte, denn Fürstenfeld gab trotz numerischer Unterlegenheit nicht auf und Jedlizka verkürzte auf 2:3 (78.). Im Finish fehlte den Gästen mit zehn Mann aber doch die Kraft, um noch den Ausgleich zu schaffen.
Lafnitz ist Tabellenführer
Nach diesem 3:2 Erfolg ist Licht Loidl Lafnitz erstmals in der Saison nach der 2:4 Niederlage von Herbstmeister Weiz in Pachern Tabellenführer. „Das ist sehr schön, die Meisterschaft ist aber noch lang und es kann noch sehr viel passieren. Meine Mannschaft war heute nicht gelöst. Ich hoffe, dass sie nach diesem Sieg in der nächsten Runde das zeigen kann, was sie drauf hat. Heute haben wir glücklich gewonnen, ich muss Fürstenfeld zur großartigen Leistung gratulieren“, resümierte Lafnitz Coach Christian Waldl. Bei Fürstenfeld konnten sowohl Trainer Hermann Zrim als auch Kapitän Andreas Wilfling die Enttäuschung nicht verbergen.
„Bei der strittigen Situation in der 53. Minute war das Leder klar hinter der Linie. Schiedsrichter Stockreiter muss ganz schlecht gestanden sein, dass er das nicht gesehen hat“, so die einhellige Meinung von Zrim und Wilfling.
Kommendes Wochenende hat Lafnitz gegen Voitsberg noch ein Heimspiel (Samstag, 18 Uhr). Fürstenfeld empfängt Pachern (Freitag, 18.30 Uhr).
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