Lafnitz weiter sensationell

Für den SV Licht Loidl Lafnitz kommt es nach dem 1:0 Auswärtssieg in Lustenau durch einen Treffer von Bernd Kager nach idealem Zuspiel von David Otter zum Abschluss des Herbstdurchganges in der vorgezogenen ersten Frühjahrsrunde zum Revancheduell gegen die Austria Lustenau. Anpfiff dazu ist am Freitag, 29. November, um 19:10 Uhr in der Lafnitzer Fußballarena. Mit einem Sieg könnten die Oststeirer auf Rang drei in die Winterpause gehen. "Das wäre der perfekte Lohn für alle, die zu diesem tollen Erfolg beigetragen haben", sagte Sportdirektor Erwin Frieszl.

Verdienter Sieg
Der Sieg des SV Licht Loidl Lafnitz war absolut verdient. Die Mannschaft von Ferdinand Feldhofer kontrollierte nach dem frühen Führungstreffer (6. Minute) die Partie, ließ sich nie in die Defensive drängen und hatte kurz vor dem Ende mit einem Aluminiumtreffer von Daniel Rosenbichler nach einem tollen Solo von Maximilian Entrup auch noch Pech.

Drei Gründe für eine Bus-Party 
Bei der etwa 7-stündigen Heimfahrt aus dem Ländle hatte man drei Gründe für eine ausgiebige Bus-Party. Natürlich stand der Sieg im Mittelpunkt. Dazu musste man aber auch noch auf die Geburtstage von Teammanager Patrick Weghofer und Thorsten Schriebl, der 21 Jahre alt wurde, anstoßen. "Es war eine kurzweilige Heimreise", meinte Zeugwart Karl Spörk.

Team ohne Stars
Man kann es nicht oft genug erwähnen, es ist es ja richtig sensationell, was der SV Licht Loidl Lafnitz in dieser Saison zeigt. Trainer Ferdinand Feldhofer ist es gelungen, aus einem Kollektiv komplett ohne großen Star eine Mannschaft zu formen, die Klasse beweist und mit unglaublicher Konstanz punktet. Vor gut zehn Jahren hat die Mannschaft aus der Gebietsliga kommend einen Höhenflug gestartet, der offensichtlich auch am 15. Platz österreichweit noch nicht zu Ende ist.

Träumen erlaubt - makellose Auswärtsbilanz
Da darf man ja fast ein wenig zu träumen beginnen und sagen, was wäre, wenn man nicht zuhause bei mehreren überlegen geführten Partien einige Punkte liegen gelassen hätte. Auswärts legte die Mannschaft einen makellosen Herbst hin - fünf Siege und zwei Unentschieden aus sieben Partien.

Leidenschaft und "Herzblut"
Ohne zu träumen steht aber fest, dass der SV Licht Loidl Lafnitz eine fixe Größe in Österreichs Fußballszene geworden ist, die auch in den Medien immer mehr wahrgenommen wird. Darauf kann jeder stolz sein, der seinen Beitrag dazu geleistet hat, dass dies alles möglich gemacht werden konnte. Zweifellos steht in dieser Liste Vereinsobmann Bernhard Loidl, der mit viel Leidenschaft und "Herzblut" den Verein führt, ganz oben.