1.194 Unternehmerinnen auf der Überholspur

Waltraud Postl und Katharina Lang von Frau in der Wirtschaft Fürstenfeld fordern bessere Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen.
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Die Zahl der Unternehmerinnen wächst und wächst: Lag der weibliche Anteil bei den Unternehmensgründungen vor zehn Jahren noch bei 34,6 Prozent, so sind es heute stolze 46,9 Prozent - exklusive Personenbetreuer.
Damit ist der Anteil der Unternehmerinnen in der Steiermark im vergangenen Jahr auf insgesamt 36,7 Prozent gestiegen.
In absoluten Zahlen ausgedrückt, sind bereits 25.799 steirische Unternehmen in weiblicher Hand. Diese beschäftigen im Durchschnitt vier unselbständige Mitarbeiter. Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld gibt es aktuell rund 1.194 aktive Unternehmerinnen. Der Frauenanteil an den Ein-Personen-Unternehmen beträgt im Bezirk 48,8 Prozent.
„Eine tolle Entwicklung, die zeigt, dass Unternehmerinnen in der Wirtschaft auf der Überholspur sind“, betonen die Vorsitzende von Frau in der Wirtschaft-Fürstenfeld Waltraud Postl und Stellvertreterin Katharina Lang.

Durchschnittsalter 46,4 Jahre

Nach Branchen geordnet sind es vor allem die Persönlichen Dienstleister sowie die Gastronomie, der Bereich Fußpfleger/Kosmetik, Direktvertrieb und Friseure, aber auch der Handel und die Unternehmensberatung, die einen hohen Frauenanteil aufweisen. Übrigens: Das Durchschnittsalter der steirischen Unternehmerin beträgt statistisch gesehen 46,4 Jahre. Im Detail: Rund sieben Prozent sind jünger als 29 Jahre, 30 Prozent sind zwischen 50 und 59 Jahre und 10 Prozent älter als 60 Jahre.
„Es gibt in vielen Bereichen aber auch Verbesserungsbedarf“, kritisieren Postl und Lang. Besonders im Fokus haben die beiden dabei den flächendeckenden Ausbau von qualitativ hochwertigen und leistbaren Kinderbetreuungsplätzen.

Nägel mit Köpfen

„Wenn die Politik begrüßenswerter Weise noch mehr Frauen in Führungspositionen einfordert, dann sollte sie endlich Nägel mit Köpfen machen. Das heißt: Flächendeckende Betreuungsangebote speziell für die Allerjüngsten, aber auch für Schulkinder in der Ferienzeit. Jeder zusätzliche Platz bringt hier mehr als eine neuerliche Quotendiskussion“, so Postl und Lang.

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