Praktikumsbericht
Zwischen Gläsern und Gastfreundschaft mit Lena Zingl

- Lena Zingl arbeitet bereits seit 3 Jahren im Sommer als Servicekraft.
- Foto: Lena Zingl
- hochgeladen von Anna Riegler
Sommerferien – für viele die Zeit zum Ausruhen, für andere der Start in den Berufsalltag. Für Lena Zingl aus Eichberg heißt dieser Sommer vor allem eines: volles Tempo, flinke Tabletts und jede Menge neuer Erfahrungen.
EICHBERG/GRAFENDORF. Bereits den dritten Sommer lang unterstützt die 18-Jährige das Gasthaus Lechner in Grafendorf als Servicekraft. Das Traditionswirtshaus ist nicht nur für seine regionalen Schmankerl bekannt, sondern auch für seine legendären Backhendl, die weit über die Ortsgrenzen hinaus geschätzt werden. Lena hat sich mit der Zeit zu einer verlässlichen Stütze im Team entwickelt und wird von den Gästen wie auch vom Personal gleichermaßen geschätzt. Dort erlebt sie immer wieder, wie abwechslungsreich, aber auch herausfordernd der Arbeitsalltag in der Gastronomie sein kann – besonders während der Hochsaison, wenn das Gasthaus voll besetzt ist und jeder Handgriff sitzen muss.
Abwechslungsreicher Alltag
Ihr Tagesablauf ist alles andere als monoton: Bestellungen aufnehmen, Speisen und Getränke servieren, Gläser spülen, an der Schank arbeiten, Besteck polieren und nicht zuletzt auch das Herrichten und Dekorieren der Säle für Feiern und Veranstaltungen. Besonders die Vielseitigkeit des Jobs fordert sie immer wieder aufs Neue. „Anfangs dachte ich, es ist alles echt kompliziert und ich muss mir so viel merken“, erzählt Lena. „Aber mittlerweile habe ich mich gut eingearbeitet und dabei sehr viel Neues gelernt.“

- Der Service-Alltag bringt Tempo und jede Menge Abwechslung.
- Foto: Gasthaus Lechner
- hochgeladen von Anna Riegler
Selbstbewusstseinsschub inkludiert
Die Arbeit im Gasthaus hat Lena nicht nur beruflich, sondern auch persönlich geprägt. Sie hat gelernt, über sich hinauszuwachsen, aus ihrer Komfortzone herauszutreten und auch in hektischen Momenten Ruhe zu bewahren. Der Umgang mit den unterschiedlichsten Gästen hat ihr Selbstvertrauen gestärkt. „Ich habe nicht nur gelernt, wie man Gläser richtig trägt oder Teller balanciert“, sagt sie mit einem Lächeln, „sondern auch, wie wichtig Freundlichkeit, Humor und Einfühlungsvermögen sind.“
Ein Blick in die Zukunft
Obwohl sie es liebt zu kellnern und die Abwechslung genießt, weiß Lena bereits, dass ihre berufliche Zukunft langfristig in eine andere Richtung gehen wird. Zahlreiche Praktika – im Büro, im Seniorenheim und sogar ein Auslandspraktikum auf Malta – haben ihr gezeigt, wie vielseitig ihre Interessen sind. Für sie steht fest: „Ich möchte möglichst viele Erfahrungen sammeln, die mich persönlich weiterbringen. Das Geld ist natürlich ein schöner Bonus, aber das Wichtigste ist für mich das Lernen fürs Leben.“
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