Erntehelfer sind jetzt gesucht

Koordinieren die Erntehelfer: Maschinenring Hartbergerland-Geschäftsführer Hannes Windhaber mit Prokuristin Karina Könighofer (r.) und Mitarbeiterin Sarah Thaller. | Foto: MR Hartbergerland
  • Koordinieren die Erntehelfer: Maschinenring Hartbergerland-Geschäftsführer Hannes Windhaber mit Prokuristin Karina Könighofer (r.) und Mitarbeiterin Sarah Thaller.
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Der Maschinenring Hartbergerland ist für die Koordination der Erntehelfer verantwortlich.

Jede Menge zu tun haben derzeit die 15 Mitarbeiter des Maschinenringes Hartbergerland rund um Obmann und Geschäftsführer Hannes Windhaber. Einer der Hauptgründe dafür: Die Maschinenringe fungieren im Auftrag der Landwirtschaftskammern als Koordinationsplattform und Drehscheibe für potenzielle Erntehelfer und Landwirte, derzeit auf eben diese angewiesen sind. Siehe dazu www.dielebensmittelhelfer.at

Bedarf ist gegeben

„Im Altbezirk Hartberg haben wir derzeit 15 Betriebe, die rund 120 Erntehelfer suchen. Derzeit in erster Linie Fruchtgemüse, Spargel und Radieschen, dazu kommen demnächst Erdbeeren und Heidelbeerkulturen. Dem gegenüber stehen aktuell rund 80 Bewerbungen. Ich gehe aber davon aus, dass der Bedarf in den nächsten Wochen sicher weiter steigen wird“, so Windhaber.
An den Maschinenring-Mitarbeitern liegt es nun, die Wünsche und Vorstellungen von Landwirten und Bewerbern in Einklang zu bringen. Und das erweist sich in der Praxis oft nicht ganz einfach. Die Erntehelfer müssen mobil sein und dann Zeit haben, wenn sie gebraucht werden. Positiv ist es auch, wenn sie über gewisse Vorkenntnisse verfügen. „Und die Arbeit hat nichts mit den Bildern in der Werbung zu tun, die oft eher an Urlaub am Bauernhof erinnern“, räumt Windhaber mit einem weiteren Klischee auf. Der Stundenlohn für die Erntehelfer beträgt 8,70 Euro brutto, was einem Netto-Monatslohn von rund 1.200 Euro entspricht.

Praxiszeit für Schüler

Beim Maschinenring Hartbergerland versucht man deshalb einen anderen Weg einzuschlagen. Unter dem Motto „Bauern helfen Bauern“ werden derzeit die Mitgliedsbetriebe kontaktiert, ob sie freie Arbeitskräfte haben, die als Erntehelfer eingesetzt werden können. Gleichzeitig wurden auch die landwirtschaftlichen Fachschulen in Kirchberg und in Vorau kontaktiert, ob Schüler jetzt als Erntehelfer fungieren können, und diese Zeit dann auf ihre Praxiszeit angerechnet wird. Wenig Hoffnung macht Windhaber darauf, dass die Erntehelfer aus dem Ausland wieder nach Österreich kommen werden: „Aufgrund der Reisebestimmungen glaube ich, dass wir auch im Herbst noch Bedarf an heimischen Erntehelfern haben werden.“
Infos und Anmeldungen: Maschinenring Hartbergerland, Tel.: 03332/669 69; E-Mail: hartbergerland@maschinenring.at; Web: www.mr-hartbergerland.at bzw. www.dielebensmittelhelfer.at

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