Mit Aqua neue Fachkräfte finden

AMS-Chef Herbert Paierl, Simone Gollowitsch, Gernot Deutsch und QUA-Geschäftsführer Dietmar Fuchs.
  • AMS-Chef Herbert Paierl, Simone Gollowitsch, Gernot Deutsch und QUA-Geschäftsführer Dietmar Fuchs.
  • hochgeladen von Alfred Mayer

„Dass das neue AMS-Programm 'Aqua' heißt war für uns ein positiver Nebeneffekt, aber sicher nicht der Hauptgrund dafür, es auch in Anspruch zu nehmen“, so der Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf anlässlich der Präsentation des neuen Fachkräfteprogramms, das das Arbeitsmarktservice und das Land Steiermark anbieten. Schwerpunkt der „arbeitsplatznahen Qualifizierung“ (Aqua) ist eine neue Möglichkeit zur Ausbildung von Fachkräften, die Heiltherme Bad Waltersdorf ist das erste Unternehmen in der Steiermark, das davon Gebrauch macht.

Win-Win-Situation
Einerseits bietet das neue Qualifizierungsprogramm Unternehmen die Möglichkeit, Fachkräfte gezielt für ihren Bedarf auszubilden, andererseits können Arbeitsuchende mit einer zusätzlichen Ausbildung in einem Betrieb einen neuen Arbeitsplatz finden.
In der Heiltherme Bad Waltersdorf nutzt Simone Gollowitsch aus Markt Hartmannsdorf diese Chance. Nach einer Grundausbildung im Service war sie auf der Suche nach einem Betrieb, wo sie den Lehrabschluss als Restaurantfachfrau absolvieren kann. Die Heiltherme war auf der Suche nach einer neuen Mitarbeiterin, die bereits Grundkenntnisse mitbringt. Über das Programm „Aqua“ hat Simone Gollowitsch nun den letzten Teil ihrer Ausbildung begonnen. Die praktische Ausbildung erfolgt im Betrieb, zusätzlich besucht sie währenddessen die dritte Klasse Berufsschule und absolviert mehrere Zusatzausbildungen.

Organisation durch QUA
Die komplette Organisation und Betreuung erfolgt durch die Qualifizierungsagentur Oststeiermark im Auftrag des AMS. Der Heiltherme finanziert über einen Unternehmensbeitrag nicht nur die Ausbildung der neuen Mitarbeiterin, sonder übernimmt sie anschließend in ein fixes Dienstverhältnis. Die Teilnehmer selbst erhalten finanzielle Unterstützung durch das AMS sowie eine Qualifizierungsförderung vom Land. Die maximale Dauer der Maßnahme beträgt 24 Monate, mindestens ein Drittel sind für die theoretische Ausbildung vorgesehen.

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