Auch in Fürstenfeld werden die Blutkonserven knapp!

Blutspenden kann Leben retten: Die andauernde Grippewelle lässt die Blutreserven auch im Rot Kreuz Bezirk Fürstenfeld schwinden. Darum ruft man zum Blutspenden auf. | Foto: Rotes Kreuz Fürstenfeld
  • Blutspenden kann Leben retten: Die andauernde Grippewelle lässt die Blutreserven auch im Rot Kreuz Bezirk Fürstenfeld schwinden. Darum ruft man zum Blutspenden auf.
  • Foto: Rotes Kreuz Fürstenfeld
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Die Grippewelle hat Österreich fest im Griff. Das merkt auch das Österreichische Rote Kreuz in der Blutversorgung. Allein in der Steiermark werden jährlich rund 60.000 Blutkonserven benötigt. Der Bedarf wird durch Blutspende-Aktionen des Roten Kreuz gedeckt. Allein im Rot Kreuz Bezirk Fürstenfeld wurden 2015 (Zahlen für 2016 werden gerade ausgewertet) 30 Blutspendeaktionen durchgeführt. Dabei wurden 1.338 Konserven Blut gesammelt. Bei einem Fassungsvermögen von 450 cm³ pro Konserve sind das 602.100 cm³ oder 602 Liter Blut.
Zur Zeit sei die Blutversorgung aber sehr schwierig. Aufgrund der Grippeerkrankungen und Erkältungen würden viele Spender, vor allem Stammspender ausfallen, so Martin Reich, Bezirksgeschäftsführer vom Roten Kreuz Fürstenfeld.

Blutspender gesucht

Um auch weiterhin alle Patienten in den Spitälern lückenlos versorgen zu können, brauche man dringend die Unterstützung vieler Blutspender aller Blutgruppen.
"Blutspenden kann Leben retten. Jeder einzelne ist gefragt, auch jene, die bisher noch nie Blutspenden waren", möchte Reich auch Erstspender motivieren, die zahlreichen Blutspendetermine in der Region wahrzunehmen. Spenden kann jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und sich gesund fühlt. Für eine Blutspende sind lediglich ein wenig Zeit und ein amtlicher Lichtbildausweis notwendig.
Spender hätten, so Reich, neben dem Wissen, Menschen zu helfen, auch einen gesundheitlichen Vorteil. "Jede Blutprobe wird auch medizinisch durchgecheckt und auf Krankheiten überprüft." Bei groben Abweichungen von Normalwerten werde der Spender verständigt.

Nächste Blutspendetermine im Bezirk:

Sonntag, 29. Jänner, 8 bis 12 Uhr: Neue Mittelschule Pöllau; Montag, 6. Februar, 15 bis 19 Uhr: Rotkreuz-Bezirksstelle Fürstenfeld; Montag, 6. Februar, 16 bis 19 Uhr: Rotkreuz-Ortsstelle Stubenberg; Freitag, 10. Februar, 15 bis 19 Uhr: Neue Mittelschule Kaindorf; Montag, 13. und Dienstag 14. Februar, 13 bis 19 Uhr: Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld; Freitag, 17. Februar, 15 bis 19 Uhr: Neue Mittelschule Bad Waltersdorf; Sonntag, 19. Februar, 8 bis 12 Uhr: Freiwillige Feuerwehr Ilz; Montag, 27. Februar, 16 bis 19 Uhr: Kulturhalle Bad Blumau.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Nicht die Regel lautet der gratis zugängliche Dokumentarfilm zum Thema Endometriose, der am 11. März mit anschließender Diskussion gezeigt wird. Jetzt anmelden.  | Foto: nicht-die-regel
2

"Nicht die Regel"
Einladung zur Filmvorführung zum Thema Endometriose

Um das Bewusstsein für Endometriose zu stärken, führt der Gesundheitsfonds Steiermark in Kooperation mit dem Dachverband der Steirischen Frauen- und Mädchenberatungsstellen eine Bezirkstour durch. Die nächste Veranstaltung findet am 11. März 2024 in Hartberg statt – mit dem Dokumentarfilm „nicht die regel“ und einer Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten. Hartberg. Starke Regelschmerzen, psychische Belastung und viele Arzttermine – aber keine Diagnose. Das beschreibt die Geschichte von...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Christine Seisenbacher

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.