Pilotprojekt: Altstoffabgabe soll erleichtert werden
Fürstenfeld tritt mit Feldbach und Weiz dem Verbund der Altstoffsammelzentren Oststeiermark bei.
Zügig ging die vergangene Gemeinderatssitzung über die Bühne. Allein zwölf Diskussionspunkte fanden sich auf der Tagesordnung.
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Werner Gutzwar folgte die Fragestunde, bei der Gemeinderätin Andrea Kogler, eine Anfrage zu einer weiteren Markierung oder Hinweis an den Verkehrsausschuss richtete, da es durch die Neugestaltung der Bismarkstraße immer wieder zu missverständlichen Situationen zwischen Fußgängern, Rad- und Autofahrern käme.
Der Verkehrsausschuss kündigte zusätzlich zu dem Schild am "Langer-Eck", dahingehende Änderungen an. Da es sich beim Rad- und Fußweg jedoch um eine Begegnungszone handle, sei die beidseitige Nutzung von Fußgänger, als auch Radfahrern bewusst vorgesehen.
Verbund für Altstoff
Neben zahlreichen Grundstücksverkäufen lag der Fokus der Sitzung diesmal an der Teilnahme des Abfallwirtschaftsverbandes Fürstenfeld am Pilotprojekt "Altstoffsammelzentrums-Verbund Oststeiermark". Gemeinsam mit den Abfallwirtschaftsverbänden der ehemaligen Bezirke Feldbach und Weiz soll Fürstenfeld eine Pilotregion bilden, um Bürgern dieser Region die Möglichkeit zu bieten, ihren Müll künftig nicht nur beim ASZ ihres Bezirks, sondern in allen Abfallsammelzentren der Pilotregion Oststeiermark abzugeben. Bürger außerhalb der Stadtgemeinde Fürstenfeld können gegen ein geringes Entgelt in Zukunft ihren Müll im ASZ Fürstenfeld zur unveränderten Abgabezeit, Mittwoch und Freitag jeweils von 10 bis 19 Uhr, abgeben. Auch die Zeiten der einzelnen ASZ des Altstoffsammelzentrums-Verbund Oststeiermark bleiben unverändert.
Die Abfallsammelzentren werden künftig den Namen "Ressourcenzentren" tragen. Das kundenfreundliche Projekt, das die Müllabgabe für die Bevölkerung vereinfachen soll, wird voraussichtlich auf ein Jahr erprobt.
Fortsetzung der Abokonzerte
Die traditionellen Abonnementenkonzerte, die seit 1965 in Fürstenfeld durchgeführt werden und jährlich großen Anklang beim heimischen, aber auch auswärtigen Publikum finden, gehen auch 2017 wieder über die Bühne. Kulturreferent Hermann Großschedl stellte dazu das von Musikschuldirektor Alfred Reiter erstellte musikalische Arrangement vor.
Auch 2017 erwartet die Besucher ein hochkarätiges Programm aus insgesamt sieben Konzerten. Mit dabei sind dieses Jahr unter anderem das "Alpha Ensemble", "das Opernkabarett", das Städtische Orchester", die Wiener Instrumentalsolisten und viele andere. Gestartet wird wie jedes Jahr mit dem Neujahrskonzert am 6. Jänner in der Stadthalle.
8.875 Euro Zuschuss
Karten dafür gibt es wieder zum Preis von 50 Euro (Einzelabo), 72 Euro (Partnerabo), 40 Euro (Seniorenabo) und 30 Euro (Jugendabo) über die Musikschule. Die Gesamtausgaben dazu belaufen sich auf 30.675 Euro.
Die voraussichtlichen Einnahmen werden laut Reiter und Großschedl auf 21.800 Euro berechnet. Einstimmig beschloss der Gemeinderat deshalb den Zuschuss von 8.875 Euro.
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