Hartberg: Gemeinderat gibt "Grünes Licht" für Stadionumbau
Die Beschlüsse erfolgten einstimmig; Bgm. Martschitsch: "Ein Signal der Motivation."
Nicht einmal eine Stunde dauerte die Sondersitzung des Hartberger Gemeinderates, dann gab es seitens der Stadtregierung „Grünes Licht“ für den Umbau des Stadions Hartberg; und das sogar einstimmig. Grund für diesen Beschluss: Der Erfolgslauf des TSV Prolactal Hartberg, der sich derzeit auf Aufstiegskurs in Richtung Bundesliga befindet. Und die Spieler bedankten sich parallel zur Sitzung auf ihre Weise, nämlich mit einem 1:0 Auswärtserfolg gegen den FAC.
Gesamt 5,4 Mio. Euro
Die Gesamtkosten für den Stadionumbau betragen netto 5,346 Millionen Euro; auf die Gemeinde entfallen davon 1,62 Millionen, die das Rasenspielfeld (390.000 Euro), die Leichtathletikanlage (890.000) und kleinere Adaptierungsarbeiten (340.000) betreffen. Für die Leichtathletikanlage und das Spielfeld werden Förderungen des Landesschulrates in der Höhe von bis zu 85 Prozent erwartet, für die Adaptierungarbeiten stehen 50 Prozent an Bedarfszuweisungen aus dem Stadionprojekt 2015 zur Verfügung. Die Kosten für das Spielfeld und die Adaptierungsarbeiten werden jetzt in einen Nachtragsvoranschlag eingearbeitet, der Mitte Mai zur Beschlussfassung vorliegen wird, die Sanierung der Leichtathletikanlage wird erst 2019 erfolgen.
Der „Rest“ des Stadionausbaus in der Höhe von 3,726 Millionen wird vom TSV Fußball gestemmt, der dafür eine eigene SpielbetriebsgmbH. gegründet hat. TSV Fußball-Obmann Erich Korherr: „Das Geld wird über Förderungen von Bund und Land, Investoren und Eigenmittel aufgebracht.“ Vorgegangen werden soll nach einem 2 Stufen-Plan; Priorität haben die „A-Kriterien“ der Bundesliga, wie Flutlicht, Sicherheitsmaßnahmen und eine mobile Tribüne. Im Endausbau soll das Stadion Hartberg über 5.100 Plätze, davon 2.500 überdachte Sitzplätze, verfügen.
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