Digitalisierung & Gesundheit
Tirol und Steiermark machen Druck

Arbeitsgespräch von LR Tilg mit seinem steirischen Amtskollegen Drexler (li.) im Landhaus in Innsbruck. | Foto: Land Tirol/Schwarz
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TIROL. Versorgungsprogramme und sektorenübergreifende Behandlungspfade für chronische Erkrankungen sind wesentliche Schwerpunkte in der Umsetzung der österreichischen Gesundheitsreform. Dank HerzMobil Tirol, Diabcare Tirol und Bluthochdruck Tirol öffnen viele neue Türen im Bereich der Versorgung. Dies hat zur Folge, dass PatientInnen mit Herzschwäche, Diabetes oder Bluthochdruck länger und besser leben können.

„Mit HerzMobil Tirol konnten wir den ersten telemedizinischen Behandlungspfad im österreichischen Gesundheitswesen in die Regelversorgung bringen. Auch die Steiermark ist ein wesentlicher Treiber für Innovationen im Gesundheitswesen. Nächster wichtiger Schritt ist die Anbindung der Telegesundheitsdienste an die elektronische Gesundheitsakte ELGA. Das Gesundheitsministerium und die Sozialversicherungsträger sind gefordert, mit Tirol und der Steiermark Schritt zu halten“, so Bernhard Tilg, Tirols Gesundheitslandesrat beim Treffen mit seinem steirischen Amtskollegen Christopher Drexler im Landhaus in Innsbruck.

Austausch mit der Steiermark

Um sich mit anderen Bundesländern auszutauschen und über erreichte bzw. gesetzte Ziele zu sprechen, tauscht sich Bernhard Tilg häufig mit seinem steirischen Amtskollegen Christopher Drexler aus. Für beide bereits wie eine Tradition.
„Wir nutzen jede Gelegenheit, um uns über bisher erreichte und zukünftige Ziele zu unterhalten und weitere Kooperationen zu schmieden. Die Steiermark und Tirol sind Pilot-Länder im Bereich der Telegesundheitsdienste und nehmen eine Vorreiterrolle in der Umsetzung von Innovationen ein. Der regelmäßige Erfahrungsaustausch unserer Länder ist entscheidend, damit wir die Leistungen des Gesundheitsbereichs laufend verbessern und ausbauen können. Die Steiermark hat mit Tirol eine strategische Allianz gebildet, um Schrittmacher in Österreich im Bereich Telemedizin und Telegesundheitsdienste zu sein“ so der „Amtskollege“ aus der Steiermark.

Chance für die Zukunft

Der steirische Landesrat machte gemeinsam mit seinem Tiroler Amtskollegen anschließend einen Lokalaugenschein an der fh gesundheit in Innsbruck. Anfang Oktober erfolgte hier für 145 Studierende erstmalig der Startschuss für den neuen FH-Bachelor-Studiengang der Gesundheits- und Krankenpflege. Schon im März 2019 bietet sich die nächste Chance, mit einem Bachelor-Studium in der Pflege zu starten. Dafür stehen 110 Studienplätze für interessierte QuereinsteigerInnen zur Verfügung. Eine Bewerbung ist noch bis 30. November 2018 möglich.

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