"Es gibt jeden Tag etwas Neues, was uns herausfordert"

Die Konferenz in der Gemeinde Innsbruck war gut besucht. Sogar die Mitglieder der neuen Einheit aus Brixen in Südtirol waren gekommen, um den Botschaften der Kirchenführern aus dem Pfahl (=Diözese) Salzburg zu lauschen. In einer Welt, die im stetigen Wandel begriffen ist, braucht es einen Anker, um nicht hin und her getrieben zu werden, oder gar in Pessimismus zu versinken. Es ist jetzt nicht die Zeit, verzweifelt zu sein, sondern Hoffnung und Vertrauen in Gott zu erlangen, wie es auch die Generationen vor uns getan haben.

Präsident Achim Erlacher (Ratgeber in der Pfahlpräsidentschaft) ermunterte die Mitglieder der Kirche, sich den Herausforderungen des Lebens zu stelle. Es gibt jeden Tag etwas Neues, was uns herausfordert und was es gilt, bewältigt zu werden. So ist es notwendig, sich in Zeiten wie diesen um eine gute Ausbildung zu kümmern und sich viele Fähigkeiten zur Erreichung von Eigenständigkeit anzueignen. Genauso notwendig sind die Entschlossenheit und das Bemühen sich in geistiger Hinsicht mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. Dazu zählt die Vertiefung im Studium der Heiligen Schriften genauso, wie das Gebet und das Teilen von Liebe mit anderen Menschen. Er unterstrich dabei die Wichtigkeit echter Freundschaft.

Präsident Franz Mielacher (Präsident des Pfahles Salzburg) meinte u.a., dass die Zeit dieses Erdenlebens als Vorbereitung dienen soll, Gott zu begegnen. Oft hindern uns Überheblichkeit, Stolz oder Trägheit uns mit der Vorbereitung auf diesen Tag zu beschäftigen. Jeder Mensch sollte wissen, wer er ist und wer Gott ist. Auch das, was Gott von uns in diesem Leben erwartet, sollten wir in Erfahrung ziehen. Für alle, die sich auf dem Glaubensweg befinden, gab er den Rat, nicht aufzugeben, bis alle Ziele erreicht sind. Alle anderen sollten die Mühe nicht scheuen, sich auf diesen Weg des Erkennens zu begeben.

Die Konferenz wurde noch mit Gesang und Musik und mit Zeugnissen von Mitgliedern bereichert, die von ihren Begegnung mit Gott erzählten und von den sich daraus ergebenden Segnungen berichteten.