Innsbruck testet
Alle Fakten von Verkehr über Dashboard bis zu den Standorten

Alle Informationen zu den Testungen in Innsbruck. | Foto: Stadt Innsbruck
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INNSBRUCK. Vom 4. bis 6. Dezember ist die Innsbrucker Bevölkerung zum Test aufgerufen. An sechs Standorten können die Tests durchgeführt. Bei den Standorten gibt es neue Verkehrsführungen, die Parkraumbewirtschaftung wird ausgesetzt. Ein Online Dashboard zeigt aktuelle Auslastung der Standorte. Bürgerinnen und Bürger ab dem 65. Lebensjahr werden gebeten, das Zeitfenster zwischen 7.00 und 9.30 Uhr für den Antigen-Test zu nutzen. Das Rote Kreuz ist mit 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv, die Johanniter arbeiten an 35 Teststraßen.

Verkehrsführung

Die Stadt Innsbruck appelliert, nach Möglichkeit nicht mit dem eigenen PKW zu kommen und auf alternative Verkehrsmittel (zu Fuß, mit dem Rad, Öffentlicher Verkehr) zurückzugreifen. „Die öffentlichen Verkehrsmittel sind mit entsprechendem Abstand und Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sicher. Wir brauchen alle verfügbaren Parkmöglichkeiten für jene Menschen, für die das Auto alternativlos ist“, betonen Bürgermeister Georg Willi und Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) verkehren am Samstag und Sonntag, 5. und 6. Dezember, ausnahmsweise nach dem gegenüber dem Samstags-/Sonntagsfahrplan dichter getakteten Ferienfahrplan.

Details
Congress Innsbruck:

An der Kreuzung Sillgasse-Universitätsstraße, kommt es zu einer Zufahrtsbeschränkung. Durchgelassen werden ausschließlich Testpersonen und der öffentliche Verkehr. Der Landestheatervorplatz sowie der Fennerparkplatz südlich des Hofgartens werden für Corona-Testpersonen zum Parken geöffnet..

Messe Innsbruck:
Die Zufahrt zur Messe erfolgt von Norden über die Siebererstraße zum messeeigenen Parkplatz Nord. In Richtung Osten werden für leichteres Zu- und Abfahren die Sieberer-, die Falk- und die Claudiastraße als Einbahnen in Richtung Osten geführt.

Olympiahalle:
Bei der Teststation Olympiahalle werden die Tivoli-Tiefgarage freigegeben und die Nebenfahrbahnen gesperrt. Die Screeningstraße bei der Olympiaworld bleibt auch von 4. bis 6. Dezember normal geöffnet, deshalb steht der Parkplatz West (Freifläche) nicht für die BesucherInnen der Massentestung zur Verfügung.

Congress Igls:
Hier stehen 80 Parkplätze vor dem Congress Igls zur Verfügung, besondere Verkehrsregelungen gibt es keine.

Hungerburg, Bildungshaus Seehof:
Testpersonen können den Parkplatz vor dem Bildungshaus benützen.

Mittelschule Olympisches Dorf:
Hier gibt es keine über die üblichen hinaus gehende ausgewiesene Parkmöglichkeit.

Parkraumbewirtschaftung ausgesetzt

In der Stadtsenatssitzung vom 2. Dezember 2020 wurde einstimmig beschlossen die Parkraumbewirtschaftung für das Testwochenende vom 4. bis 6. Dezember 2020 im gesamten Stadtgebiet auszusetzen. „Damit wurde die am Wochenende gestellte Forderung der ÖVP zum Gratis Parken an den Test-Tagen umgesetzt. Mir ist es wichtig, dass es gute Zufahrtsmöglichkeiten und vor allem kostenfreie Parkmöglichkeiten gibt, damit möglichst viele Leute das Testangebot nutzen können, zumal der Wetterbericht für das Wochenende Kälte, Regen und Schneefall vorhersagt und viele Bürger aus Vorsicht momentan die Öffentlichen Verkehrsmittel meiden. Durch diese Parkmöglichkeiten können auch ältere und gebrechlichere Personen relativ rasch zu den Teststandorten kommen.“, so Vizebgm. Johannes Anzengruber.

Aktuelle Auslastung der Standorte

„Von Seiten der Stadt möchte ich die Innsbruckerinnen und Innsbrucker auffordern, dass sie jeweils den Standort für ihren Antigen-Test nutzen, der ihrem eigenen Wohnort am nächsten gelegen ist“, appelliert Bürgermeister Georg Willi.

Standortauswahl

Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtteile Dreiheiligen, Saggen, Pradl und Reichenau werden gebeten, den Standort Messe Innsbruck zu nutzen. Für Bürgerinnen und Bürger aus der Innenstadt, Mariahilf-St. Nikolaus, Wilten und Hötting steht vorwiegend die Station beim Congress Innsbruck zur Verfügung. Innsbruckerinnen und Innsbrucker, die in Sieglanger-Mentlberg, Höttinger Au, Hötting West, Rossau und Amras wohnen, sind aufgefordert, sich in der Olympiahalle zu testen. In der Sporthalle MS O-Dorf sollen sich Anwohnerinnen und Anwohner der Stadtteile Olympisches Dorf und Arzl einfinden. Da diese Teststation nicht so groß ausgelegt ist, werden Bürgerinnen und Bürger, die ihren Wohnort direkt an der Straßenbahnlinie 2 haben, gebeten, eine der nächstgelegenen großen Stationen wie Congress bzw. Messe Innsbruck in Anspruch zu nehmen. Der Teststandort im Bildungshaus Seehof ist vorwiegend für die Bewohner der Stadtteile Hungerburg und Mühlau vorgesehen. Ins Congress Igls sollen alle Igler und Viller zum Testen kommen. Bürger aus dem Westen von Innsbruck (Kranebitten, Hötting-West) können sich ebenfalls an die Teststandorte Messe Innsbruck oder Congress Innsbruck wenden.

Barrierefreier Zugang

Sämtliche Teststationen in der Landeshauptstadt sind barrierefrei zugänglich. Bei jeder Station sind Feuerwehrleute vor Ort, die Menschen mit Beeinträchtigungen weiterhelfen bzw. sie unterstützen.

Dashboard verschafft Überblick

Um sich ein Bild der aktuellen Auslastung der verschiedenen Standorte machen zu können, hat das städtische Referat Geographisches Informationssystem (GIS) eine eigene Seite entwickelt. Unter www.innsbruck.gv.at/covtests sind alle Standorte samt Adressen hinterlegt. Nach dem Vorbild der Verkehrsampel wird die entsprechende Auslastung in den Farben grün (nicht viel los), gelb (kritisch) und rot (gerade sehr viel los) angezeigt. Auch ein Link zur unverbindlichen Anmeldung zum Antigen-Test wurde in die Applikation integriert. Über das Dashboard gelangt man zudem auch leicht auf die Social Media Kanäle der Stadt Innsbruck (Twitter und Facebook) sowie auf die Website www.ibkinfo.at. Dort werden die Informationen rund um Covid-19 laufend aktualisiert.

Hinweis für ältere Personen

Bürgerinnen und Bürger ab dem 65. Lebensjahr werden gebeten, das Zeitfenster zwischen 7.00 und 9.30 Uhr für den Antigen-Test zu nutzen.

RK Einsatz

Paket öffnen, Stäbchen entnehmen und Nasen-Rachen-Abstrich durchführen – so wird es am kommenden Wochenende tausendfach in den sechs über das Innsbrucker Stadtgebiet verteilten Teststationen passieren. Einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung dieser Massentests wird dabei Innsbrucks größte Rettungsorganisation – das Rote Kreuz Innsbruck – mit rund 180 Einsatzkräften leisten. Dank großem Pool an Ehrenamtlichen ist dieser Kraftakt zu stemmen.

Zwischen Abstrich und Telefon

„An sechs Teststationen im Stadtgebiet werden unsere Mitglieder tätig werden. Dabei kommen Sanitäterinnen und Sanitäter, Ärztinnen und Ärzte sowie nichtmedizinisches Supportpersonal zum Einsatz“, sagt Bezirksrettungskommandant Christian Schneider. „Neben der Mithilfe bei den Massentests wird das Rote Kreuz Innsbruck auch die Corona-Hotline des Landes Tirol, die wir immer am Abend und am Wochenende betreuen, mit zusätzlichem Personal verstärken, um dem voraussichtlich steigenden Informationsbedarf seitens der Bevölkerung Rechnung tragen zu können.“ Da die vom Roten Kreuz Innsbruck seit Beginn der Krise betriebene Screeningstraße für PCR-Tests in der Olympiaworld am Wochenende bis 21 Uhr geöffnet haben wird, um positive Ergebnisse des Massentests mittels PCR-Abstrich zu verifizieren, wird auch hier personell aufgestockt. Zusätzlich in Dienst gestellte Rettungswägen werden für die notfallmedizinische Sicherheit an allen Teststandorten sorgen.

Verlässlichkeit

Die Corona-Pandemie macht einmal mehr deutlich, wie essentiell funktionierende Abläufe sind. Das Rote Kreuz Innsbruck ist bereits seit 113 Jahren ein verlässlicher Partner für die Bewältigung solcher Großereignisse. „Ich freue mich, dass wir die Stadt Innsbruck bei der herausfordernden Abwicklung der Massentestung bestmöglich unterstützen können. Eine offene und wertschätzende Gesprächsbasis sowie eingespielte Strukturen ermöglichen ein schnelles und unkompliziertes Handeln“, so Alexandra Tanda, Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Innsbruck.

Aufruf zur Teilnahme

„Als Rotes Kreuz sind wir seit Anfang der Pandemie intensiv in deren Bewältigung eingebunden. Aus unserer Erfahrung können wir nur unterstreichen, wie wichtig es ist, dass die erforderlichen Maßnahmen von möglichst vielen Menschen mitgetragen werden“, sagt Schneider. Die Massentests an diesem Wochenende können bei entsprechender Beteiligung ein wichtiger Baustein in der Pandemiebewältigung sein.

Johanniter Einsatz

Die Johanniter Tirol übernehmen in Innsbruck die ordnungsgemäße Covid-Testung von Bürgerinnen und Bürgern in 35 Screening-Lines von insgesamt 85 Teststraßen. Somit liegt etwa ein Drittel aller Testbereiche in der Hand der Johanniter. Insgesamt stehen dafür 65 qualifizierte Mitarbeiter aus den Bereichen diplomierte Pflege, Pflegeassistenz, Rettungs- und Notfallsanitäter sowie Ärzte im Einsatz. Die Johanniter sind sowohl an den Teststationen in der Messehalle sowie im Olympischen Dorf tätig. „Wir Johanniter leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Aktion ‚Tirol testet‘ und unterstreichen damit einmal mehr unsere große Kompetenz und Einsatzstärke im Bereich des Rettungs- und Gesundheitswesens zugunsten der Tiroler Bevölkerung“, so Geschäftsführer Franz Bittersam.

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