Pflegeberufe
Ferrarischule und AZW schreiben Bildungsgeschichte

Ex- Ferraridirektor und  Modellinitiator  Manfred Jordan (l.) übergab mit Neodirektor Michael Griesser (2.v.l.) die ersten 30 Pflegeassistenzschüler:innen an das AZW Führungsteam Rektor Walter Draxl (r.), Georg Razesberger (2.v,.r.) und Direktorin Waltraud Bucherberger (3.v.r.). | Foto: Ferrarischule/Plunser
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  • Ex- Ferraridirektor und Modellinitiator Manfred Jordan (l.) übergab mit Neodirektor Michael Griesser (2.v.l.) die ersten 30 Pflegeassistenzschüler:innen an das AZW Führungsteam Rektor Walter Draxl (r.), Georg Razesberger (2.v,.r.) und Direktorin Waltraud Bucherberger (3.v.r.).
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Das Modell "Pflegeferrari" ist eine dreijährige Fachschule für Sozialberufe mit Pflegevorbereitung. Nach einer erfolgreichen Abschlussklasse (wir berichteten) wurden die ersten Schülerinnen und Schüler an das AZW übergeben. 

INNSBRUCK. Vor acht Wochen übernahm das Ausbildungszentrum West (AZW) die ersten 30 Absolventinnen und Absolventen der neuen Pflegeferrari. Dort wird ihnen innerhalb des nächsten halben Jahres den Expertenfeinschliff zur Pflegeassistenz gegeben. 

Geschichte schreiben

„Wir haben mit dem Ferrarimodell Geschichte in der Pflegeausbildung geschrieben. Die Kooperation Pflegeferrari und AZW ist ein erfolgreicher Meilenstein“, frohlockt Rektor Walter Draxl. „Stolz sind wir besonders auch darauf, dass die Pflegeferrari nicht nur in Tirol sondern auch in ganz Österreich als Bildungsmodell umgesetzt und ab heuer in das Regelschulsystem übernommen wurde“, ergänzt Modellumsetzer und Ex- Ferraridirektor Manfred Jordan. Ihm pflichtet auch Neodirektor Michael Griesser bei: „Bei uns ist die Pflegeferrari ein wichtiger Teil des Bildungscampus.“

Die jungen Schülerinnen und Schüler haben in der Ferrarischule eine  fundierte Grundausbildung im Pflegebereich erhalten, die nun im AZW ergänzt wird.  | Foto: Pixabay/Symbolbild
  • Die jungen Schülerinnen und Schüler haben in der Ferrarischule eine fundierte Grundausbildung im Pflegebereich erhalten, die nun im AZW ergänzt wird.
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Eine Ausbildung mit Niveau

Voll des Lobes über die Vorbildung der übernommenen Ferrarischülerinnen und Schüler ist AZW Direktorin Waltraud Buchberger: „ Die Jugendlichen kommen mit einer umfassenden Vorbildung aus der dreijährigen Pflegeferrari, so dass wir am AZW bestens mit ihnen und intensiv an einer qualitativ hochwertigen Ausbildung zur Pflegeassistenz arbeiten können.“
Das vom Initiatorenteam - Werner Willard, Valentina Löffler, Dir. Manfred Jordan (Ferrarischule) und Dir. Waltraud Buchberger, Georg Razesberger (AZW) sowie Margit Führer (Land Tirol)- erarbeitete Kooperationskonzept bietet eine Pflegeassistenzausbildung ab dem 14. Lebensjahr. In den drei Jahren an der Pflegeferrari wird den Jugendlichen neben einer Wirtschafts- und Allgemeinbildung auch ein Großteil der Theorie für die Pflegeassistenzausbildung vermittelt. Nach der Abschlussprüfung an der Ferrarischule übernimmt dann im August das AZW die intensive Pflegeassistenzausbildung (Praktika und vertiefende Theorie).
Das innovative Modell ist keine Einbahnstraße. Denn die Jugendlichen haben nach dreieinhalb Jahren gleich drei Berufe: Betriebsleistungsmanager:in, Bürokaufmann/frau, Pflegeassistent:in.
Derzeit besuchen die Pflegeferrari 116 Mädchen und Burschen. Heuer wurde mit zwei Parallelklassen gestartet. Das Ausbildungsangebot trifft offenbar das Interesse der Jugendlichen, denn die Nachfrage ist weiterhin erfreulich groß.

Lesen sie auch: "Step-up-Zuckerl" - Pflegeferrari als Trittbrett in den Pflegeberuf 
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Die jungen Schülerinnen und Schüler haben in der Ferrarischule eine  fundierte Grundausbildung im Pflegebereich erhalten, die nun im AZW ergänzt wird.  | Foto: Pixabay/Symbolbild
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