Wolf und Bär vs. Schafe
Landtag setzt endlich erste Schritte

Tirols Opposition bei den Schafen am Maxnhof. Eine Dringlichkeitsantrag soll Bewegung in Sachen Wolf- und Bärmanagement bringen. | Foto: BezirksBlätter
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Die großen Beutegreifer gegen die Schafe. Das hoch emotionale Thema spielt bei der Juli-Landtagssitzung eine große Rolle. Ein gemeinsamer dringender Antrag der Opposition wird von den Regierungsparteien unterstützt. LK-Präsident Hechenberger sieht Engagement positiv. Die Hoffnung auf eine "normale" Almsaison 2023 ist somit groß. Genereller Tenor der bei  der PK des Vereins Weidezone Tirol mit den Oppositionsparteien: "Wir brauchen eine Lösung für Tirol, für die Tiere, für die Bauern, für die Menschen."

TIROL. Am Maxnhof in Arzl präsentieren Stefan Brugger (Obmann Weidezone Tirol), Georg Dornauer (SPÖ), Markus Abwerzger (FPÖ, Markus Sint (Liste Fritz) und Andreas Leitgeb (NEOS) den Dringlichkeitsantrag, der in der Julisitzung des Landtages eingebracht wird. In Zeichen des Wahlkampfes, mit einigen Angriffen auf die Regierungskoalition, soll das "Zonen-Management zum Schutz der heimischen Almwirtschaft" die Saison 2023 normalisieren. Die Regierungsparteien haben die Unterstützung für den Antrag bereits zugesagt. Künftig sollen drei Zonen die Almwirtschaft sowie die betroffenen Tiere schützen. In Zone 1 ist der Wolf und Bär vollständig geschützt, in Zone 2 dürfen Wolf und Bär nach einem Managementplan entfernt werden und in der Zone 3 dürfen Wolf und Bär gejagt werden.

Vorfälle

Seit Beginn der Weidesaison 2022 stehen bereits 43 Vorfälle mit Wolf und Bär zu Buche (Stand 24.06.). Viele davon haben sich auf klassischen Heimweiden und damit in unmittelbarer Nähe zu besiedelten Gebieten ereignet. Die Bedrohung durch große Beutegreifer wirkt sich zunehmend auf die Almwirtschaft in Tirol aus. Im Tiroler Unterland wird der Auftrieb von Schafen auf die Almen nicht mehr durchgeführt. "Politische Antworten auf diese untragbare Situation für die Tiroler Bauern gibt es - trotz zahlreicher Gespräche mit der amtierenden schwarz-grünen Landesregierung - bis heute nicht", erklärt Stefan Brugger, der auch mit Kritik an der Untätigkeit der Regierung nicht spart.

Neben dem Schutz der Tiere, geht es um den Schutz der Bauern, der Bevölkerung und des Lebensraumes. | Foto: BezirksBlätter
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Dringlichkeitsantrag

Um diesen Missstand zu beheben, haben die Tiroler Oppositionsparteien gemeinsam mit dem Verein Weidezone Tirol, der mittlerweile über 15.000 Mitglieder aufweist, einen Dringlichkeitsantrag ausgearbeitet, um das Wolf- und Bärenmanagement in Tirol rechtlich abzusichern und praktikabel auszugestalten. Konkret forderten SPÖ, FPÖ, Liste FRITZ und NEOS bei der heutigen gemeinsamen Pressekonferenz in Innsbruck/Arzl die Ausweisung von drei Zonen in Tirol: Schutzzone, in der keinerlei Entnahme stattfndet, Bewertungs-Zone, in der die Entnahme von einzelnen großen Beutegreifern nach vorheriger Bewertung möglich ist und Jagd-Zone, in der Wolf und Bär im Rahmen des Jagdgesetzes bejagt werden.

Wolf und Bär als Thema der BezirksBlätter Tirol, hier alle Artikel

Begrenzter Lebensraum

LA Georg Dornauer: „Wie in so vielen politischen Bereichen hat die Tiroler Landesregierung beim Wolfs- und Bärenmanagement zu lange weggeschaut und keine wirksamen Maßnahmen für die Tiroler Bauern zu Stande gebracht. Fakt ist: Auf der Basis der jetzigen rechtlichen Bestimmungen ist ein Nebeneinander von Almwirtschaft und großen Beutegreifern in Tirol nicht möglich. Wir als SPÖ sind nicht dazu bereit, unsere traditionelle Bewirtschaftung der Tiroler Almen aufzugeben. Insofern müssen wir dringend handeln”, so Dornauer. „Tirol ist ein schöner, aber begrenzter Lebensraum. Aufgabe der Politik ist es, die unterschiedlichen Interessen für die Nutzung unseres Landes auszugleichen - zwischen Natur, Landwirtschaft, Tourismus und den Menschen, die hier leben. Das hat die schwarz-grüne Landesregierung in den vergangenen neun Jahren in vielen Bereichen verabsäumt – so auch beim Management von Wolf und Bär.” Abschließend meint Dorner: "ÖVP und Grüne stehen für keine Lösung. Wir müssen vor allem auf auch die Gefahr der Schließung der Bewirtschaftung durch die Bauern bedenken."

Unzumutbar

„Was derzeit passiert ist unzumutbar, denn die Tiroler Alm- und vor allem Schafbauern wissen nicht mehr weiter und die ÖVP lässt sich von den Grünen an der politischen Leine durch die Arena führen. Länder wie Schweden machen es vor, damit das Problem der Wölfe gelöst wird. Man muss halt auch mal den Mut haben und ein Verfahren vor dem EuGH riskieren. Die Gesundheit geht vor, der Wolf reißt ja schon direkt vor Schulen in Tirol. Was kommt als Nächstes, und wer übernimmt die Verantwortung, wenn ein Mensch, ein Kind Opfer einer Wolfsattacke wird. Gerade die Tiroler Schafzüchter und Almbauern brauchen dringend Hilfe, denn die Schafzucht ist ihre Einkommensquelle, und es sind meist keine Großbauern, vom Einkommen muss die ganze bäuerliche Familie leben. Wölfe haben auf den heimischen Almen einfach nichts zu suchen, das sollten endlich nach Jahren auch die Grünen bedenken, wenn sie sich als Verteidiger von Raubtieren aufspielen. Die Tiroler Landwirte und die bäuerlichen Familien haben sich dieses traurige Vorgehen von der schwarz-grünen Landesregierung nicht verdient“, so LA Markus Abwerzger und erklärt zur Unterstützung der Regierungsparteien für diesen Antrag: "Vor den Wahlen wird der Faule fleissig."

PK der Opposition und des Vereins Weidezone Tirol am Maxnhof: v.l. Andreas Leitgeb (NEOS), Markus Sint (Liste Fritz), Markus Abwerzger (FPÖ), Georg Dornauer (SPÖ), Stefan Brugger (Weidezone Tirol). | Foto: BezirksBlätter
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Regierungsversäumnis

„Wir als Liste Fritz haben schon vor zwei Jahren eine ehrliche Debatte und eine Prüfung sämtlicher möglicher Maßnahmen ohne Tabus verlangt und im Landtag beantragt. Was geht rechtlich und was geht nicht? Was ist praktisch umsetzbar und was nicht? Die schwarz-grüne Platter-Regierung hat diese Prüfung verweigert und stattdessen eine unsinnige, komplizierte und nicht praktikable Vorgangsweise erfunden. Die hilft jetzt niemandem, nicht den Tiroler Bauern und auch nicht den Schafen in Tirol. Wir brauchen eine praktikable und eine rechtlich einwandfreie Lösung, keine Politspiele des ÖVP-Bauernbundes! Es nützt nichts, den Tiroler Bauern via Bauernzeitung ‚Der Wolf muss weg!‘ auszurichten und dann keine dementsprechenden, rechtlich sauberen und praktisch auch durchführbaren Lösungen zu haben. Wir müssen die Tiroler Bauern und ihre Tiere schützen und die Almwirtschaft in Tirol erhalten. Es braucht eine europäische Lösung und dabei kann die Berner Konvention mit ihrer Zonen- Regelung helfen. Die Wahrheit ist den Tirolern zumutbar: Es wird nicht gehen, alle Wölfe in Tirol abzuknallen. Aber wenn einzelne Wölfe oder Bären abzuschießen sind, muss das rechtlich einwandfrei möglich sein“, stellt LA Markus Sint klar. „Tirol ist eine von Menschenhand geprägte Kulturlandschaft und nicht mehr mit dem ursprünglichen Zustand wie vor hunderten von Jahren vergleichbar. Das Raubtier Wolf passt nicht in diese Landschaft, die unser Land so auszeichnet." Abschließend richtet Sint einen Appell an die Bauern: "Ihr seit für dumm und dämlich verkauft worden. Die ÖVP vertritt nicht die Bauern. Ihr könnt bei den Wahlen ein deutliches Zeichen setzen."

Kulturlandschaft erhalten

Wölfe brauchen Erhaltungs-, Rückzugs- und Ausbreitungs-Gebiete – das gibt der Artenschutz vor und das ist in Tirol mit seinen begrenzten Flächen nicht möglich“, fndet LA Andreas Leitgeb deutliche Worte, „In einem konfliktfreien Zusammenleben mit dem Wolf, muss immer der Mensch im Mittelpunkt stehen und der Schutz der heimischen Nutz- und Wildtiere darf dem Artenschutz nicht untergeordnet sein. Die Bewirtschaftung der Almen ist ein Garant dafür, dass Ökologie und Ökonomie zusammenwirken, um die Vielfalt im Alpenraum zu erhalten. Darüber hinaus sind unsere Berge und Almen unverzichtbar als Erholungsraum für unsere Bevölkerung und für den Tiroler Tourismus. Daher gilt es, die heimischen Landwirte zu unterstützen um die Natur, den Erholungsraum und den Tourismus in der aktuellen Form zu bewahren!“

"Vergelts Gott"

Stefan Brugger, Vorsitzender des Vereins Weidezone Tirol, erklärte im Rahmen der Pressekonferenz, dass an einer neuen gesetzlichen Regelung „kein Weg vorbeiführe”: „Herdenschutzmaßnahmen sind in Tirol nicht nur extrem zeit-, arbeits- und kostenintensiv, sondern auch aufgrund der touristischen Nutzung nicht praktikabel. Insofern sollte die Debatte darüber endlich beendet werden. Auch die Einsetzung des Fachkuratoriums durch die Landesregierung hat bislang keinen Erfolg gezeigt”, so Brugger. „Es ist an der Zeit, dass sich jetzt etwas ändert, bevor die bäuerlichen Betriebe ihre Stalltür für immer schließen - mit allen Konsequenzen für die Biodiversität, den Tourismus, die Verstrauchung der Almen, und die Sicherheit vor Lawinen und Muren. In diesem Sinne fordern wir dringend dazu auf, jetzt die notwendigen Schritte einzuleiten, um bis zum Sommer 2023 wirksame Maßnahmen und einen verlässlichen rechtlichen Rahmen umzusetzen. In diesem Sinne hofen wir, mit dem gemeinsamen Antrag von SPÖ, FPÖ, Liste FRITZ und NEOS eine Mehrheit im Tiroler Landtag zu fnden und so die Almwirtschaft in Tirol langfristig retten zu können.” Brugger weist auch auf die Vorgangsweise in Schweden, Frankreich, Finnland und Slowakei hin. Hier werden die Entnahme der Wölfe und auch der Abschuß bereits praktiziert. Brugger dankt den Oppositionsparteien mit einem "Vergelts Gott" und fordert alle Parteien auf, den Antrag auch zu leben und umzusetzen.

v.l. Markus Sint, Georg Dornauer, Markus Abwerzger, Andreas Leitgeb, Stefan Brugger. | Foto: SPÖ Tirol
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Regierungsparteien stimmen zu

Die Tiroler Volkspartei und die Tiroler Grünen begrüßen grundsätzlich die Initiative zum dringlichen Antrag der Oppositionsparteien betreffend Beutegreifermanagement in Tirol. Angesichts der Wichtigkeit dieser Thematik werden die Mandatare von VP und Grünen der Dringlichkeit zustimmen, sodass der besagte Antrag im Julilandtag behandelt und um einen Abänderungsantrag erweitert werden kann. Die schwarz-grüne Koalition betont, dass es bereits bisher die unterschiedlichsten Bestrebungen gegeben hat, um die großen Beutegreifer in Tirol sinnvoll zu managen und die bedauerlichen Risse auf Tirols Almen zu minimieren. Der Unmut der Bäuerinnen und Bauern sowie die Sorge in Teilen der Bevölkerung im Land sind daher für LA Hermann Kuenz (VP) mehr als verständlich. „Wir begrüßen die Initiative und werden diese umgehend von unseren Rechtsexperten prüfen lassen. Der vorliegende Dringlichkeitsantrag ist aber nur ein Puzzleteil von vielen, zur Lösung der Wolfsthematik in Tirol müssen wir noch viel weiter gehen“, sagt Kuenz. Ergänzend zu den bereits eingeholten Gutachten soll auch bei den aktuellen Lösungsansätzen geprüft werden, ob diese mit dem Unionsrecht zu vereinbaren sind. „Ein anerkannter Europarechtler muss jetzt rasch feststellen, ob wir Tirol in Zonen einteilen können, in denen Wolf, Bär, Luchs und Goldschakal nach einem Managementplan gezielt entnommen werden können und prüfen, ob große Beutegreifer gegebenenfalls innerhalb von 24 Stunden bejagt werden können.“, so Kuenz. Der VP-Abgeordnete verweist auf die landesspezifischen Gegebenheiten mit der kleinstrukturierten Land- und Almwirtschaft in Tirol, und betont besonders: „Mir ist ganz wichtig zu prüfen, ob Wolf und Bär schon wegen der Sicherung der Almwirtschaft entnommen werden können.“ Der Grüne Landwirtschaftssprecher Georg Kaltschmid sieht in dem von schwarz-grün ausgearbeiteten Abänderungsantrag die Chance „ein für alle Mal alle offenen rechtlich sinnvollen und selbst die weniger sinnvollen Fragen sowie den Handlungsspielraum zu klären.“ Dies müsse auch im Interesse der Oppositionsparteien und der Interessenvertretungen sein. „Wir alle nehmen die Sorge und die offenen Fragen aus der Bevölkerung sehr ernst. Umso wichtiger ist, dass wir rechtlich abgesicherte Antworten vorliegen haben. Denn bei all der verständlichen Emotion ist am Ende immer noch das Recht der Maßstab für politische Entscheidungen“, sagt Kaltschmid, der mit der Zustimmung der Opposition zum Abänderungsantrag rechnet. „Alles andere wäre das Eingeständnis der Opposition, dass es ihnen nicht um die Sache, sondern rein um die Schlagzeile geht.“

Konsequente Kurshaltung

LK-Präsident Josef Hechenberger begrüßt, dass dem von der Opposition geplanten Dringlichkeitsantrag auch ÖVP und Grüne zustimmen werden: „Wolf und Bär sind kein Thema der Landwirtschaft, sondern des gesamten ländlichen Raumes. Dementsprechend wichtig ist es, dass diese Problematik nun in allen Parteien angekommen ist und eine gemeinsame Lösung angestrebt wird. Die Bäuerinnen und Bauern brauchen Perspektiven und klare Handlungsspielräume.“ Seit 2018 ist laut Weltnaturschutzunion IUCN, welche die „Roten Listen“ gefährdeter Arten erstellt, der Wolf als „nicht gefährdet“ eingestuft. Dementsprechend müssen, um die rasante Vermehrung einzudämmen, gezielte Abschüsse in sensiblen Zonen ermöglicht werden. Auch andere EU-Länder nützen ihren Handlungsspielraum aus, um die lokale Landwirtschaft abzusichern. „Ich erwarte mir, dass dieses Bekenntnis der Landespolitik nicht nur neue Gutachten und Expertisen, sondern echte Lösungen mit sich bringt. Die Einigung ist jedenfalls begrüßenswert und ich hoffe, dass dieser Kurs auch nach dem 25. September von allen gehalten wird.“

Der Antrag

Fakten

Schweden – Wolfbestand 339 Tiere:
In Schweden wird die Anzahl an Wölfen die geduldet werden, um den günstigen Erhaltungszustand zu erreichen, von der Regierung festgelegt. Bisher wurde diese Zahl mit
300 definiert. Mittlerweile hat die schwedische Regierung beschlossen, dass auch 140
Wölfe als ausreichend angesehen werden. Seit 2010 wurden in Schweden offiziell 317
Wölfe getötet.
Frankreich – Wolfbestand ca. 500 Tiere:
In Frankreich wurden letztes Jahr rund 90 Wölfe im Gebiet Département Aveyron erlegt,
um die Lacaune Weideschafe zu schützen, aus deren Milch der bekannte Roquefort Käse
hergestellt wird.
Finnland – Wolfbestand 300 Tiere:
Finnland hat im Zuge des EU-Beitritts vereinbart, dass innerhalb definierter Zonen Wölfe
ganzjährig bejagbar sind. Außerhalb dieser Zonen werden “Problemwölfe” ebenso
entnommen. In den letzten 10 Jahren wurden in Finnland 285 Wölfe getötet.
Slowakei – Wolfbestand 450 Tiere:
Im Jahr 2021 wurden 50 Wölfe innerhalb von 10 Wochen erlegt, um den Bestand zu
regulieren

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