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PEMA Holding
„Sind mit den Arbeiten für den ‚P3‘ voll auf Schiene“

Baumeister Ing. Florian Strumpf, zuständig für den Bereich Technisches Projektmanagement | Foto: PEMA Holding
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  • Baumeister Ing. Florian Strumpf, zuständig für den Bereich Technisches Projektmanagement
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INNSBRUCK. Mit dem Projekt „P3“ errichtet die PEMA Holding gegenwärtig ihren dritten Turm im Zentrum von Innsbruck. Mitten in der Hochbauphase war die Anlieferung der Nasszellen, für das in dem neuen PEMA-Turm „P3“ befindliche Motel One ein spektakulärer Anblick in der Innsbrucker Innenstadt. Die Badezimmer wurden im Ganzen angeliefert und direkt per Kran an ihrem Bestimmungsort platziert. Wir trafen Baumeister Florian Strumpf an Ort und Stelle zum Interview und bekamen interessante Einblicke zur Baustelle vermittelt.

Könnten Sie uns einen generellen Überblick zum momentanen Baufortschritt des Projektes „P3“ geben ?
Florian Strumpf: Wir sind derzeit mitten im Rohbau und liegen mit der Baustelle absolut im Zeitplan. Somit können wir auch alle anderen Gewerke laut Terminplan eintakten und sind auf Schiene.

Welche Prognose geben Sie hinsichtlich der weiteren Bauabschnitte?
Strumpf: Die Rohbauarbeiten werden wir im heurigen Sommer abschließen und wir starten parallel dazu im Juni mit der Fassade. Der Ausbau ist ab Herbst 2021 geplant, sobald die Fassade geschlossen und dicht ist.

Die Errichtung des Gebäudekomplexes hat nun die Hochbauphase erreicht. Wären Sie so freundlich und würden uns ein paar spezifische Einblicke hinsichtlich der Baustelle gewähren?
Strumpf: Derzeit haben wir 20-25 Arbeiter auf der Baustelle hauptsächlich von den Firmen PORR, Ortner und Elin und alle 14 Tage versetzt eine zusätzliche Firma die Nasszellen. Im Schnitt werden pro Woche ca. 130 m³ Beton verbaut und alle zwei Wochen beginnen wir mit den Arbeiten in einem neuen Geschoss.

Welche Eigenschaften des Bauprojektes finden Sie besonders bemerkenswert?
Strumpf: Die PEMA hat mit allen drei Türmen immer spannende Grundstücke im Nahbereich des Bahnhofs, wo die Logistik und auch der begrenzte Bauplatz immer wieder aufs Neue eine Herausforderung sind. Eine Besonderheit beim Projekt „P3“ ist die 110 KV-Leitung auf der Westseite des Gebäudes sowie das hohe Verkehrsaufkommen an der Südbahnstraße und die Bahntrasse an der Ostseite des Gebäudes.

Die Baustelle befindet sich mitten im Zentrum der Tiroler Landeshauptstadt | Foto: PEMA Holding
  • Die Baustelle befindet sich mitten im Zentrum der Tiroler Landeshauptstadt
  • Foto: PEMA Holding
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Was waren bei diesem Projekt die größten Herausforderungen, die gemeistert werden mussten bzw. noch zu meistern sind?
Strumpf: Die größte Herausforderung war es, ein so großes Objekt auf einem verhältnismäßig kleinen Grundstück zu errichten. Dabei spielen Parameter wie Terminplan und Kosten eine zentrale Rolle. Besonders speziell bei diesem Projekt waren natürlich auch die Tiefgaragenumleitungen bzw. die baulichen Provisorien zu den Nachbargaragen, welche im Vorfeld errichtet werden mussten, um das Bestandsobjekt abzureißen.

Der Einbau der Bäder war bzw. ist ein besonders spektakulärer Moment. Könnten Sie uns genauere Informationen zu den Nasszellen bzw. deren Montage geben?
Strumpf: Im Regelgeschoss werden 22 Nasszellen versetzt, diese werden von der Firma Wenisch in Deutschland vorproduziert. So eine Fertignasszelle hat 4,8 Tonnen und wird im Ganzen geliefert. Die Beton-Box ist innen komplett fertig gefliest und Waschbecken und Duschstange sind bereits montiert – es muss nur mehr angeschlossen werden und das Bad ist betriebsbereit. Dadurch ersparen wir uns im Ausbau und in der Mängelbehebung enorm viel Zeit.

Was sind die nächsten großen Bauabschnitte in der Fertigstellung des Projektes „P3“?
Strumpf: Wir sind mitten im Rohbau und versetzen derzeit laufend die Nasszellen, ab Juni startet dann die Fassade – das ist der nächste große Schritt. In weiterer Folge starten wir im Herbst mit dem Ausbau, sodass wir im Sommer nächsten Jahres mit dem Gebäude fertig sein sollten und folglich im September 2022 das Objekt übergeben können.

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    Baumeister Ing. Ing. Florian Strumpf auf der Baustelle des P3 (Foto: PEMA Holding)
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    Im Regelgeschoss werden 22 Nasszellen versetzt (Foto: PEMA Holding)
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    Eine Fertignasszelle hat 4,8 Tonnen und wird im Ganzen geliefert (Foto: PEMA Holding)
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    Die größte Herausforderung war es, ein so großes Objekt auf einem verhältnismäßig kleinen Grundstück zu errichten (Foto: PEMA Holding)
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    Baumeister Ing. Florian Strumpf, zuständig für das Technische Projektmanagement (Foto: PEMA Holding)
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    Blick über die Tiroler Landeshauptstadt (Foto: PEMA Holding)
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    Die Beton-Box ist innen komplett fertig gefliest und Waschbecken und Duschstange sind bereits montiert (Foto: PEMA Holding)

FACT-Box Baustelle P3

  • 48 Meter hoch wird das Gebäude sein
  • 13 Stockwerke entstehen
  • 20-25 Personen arbeiten auf der Baustelle
  • 130m³ Beton werden pro Woche verbaut
  • Ankermieter ist Motel One mit ca. 240 Zimmern
  • Hotel-Badezimmer werden am Stück eingebaut
  • 22 Fertignasszellen im Regelgeschoss montiert
  • 4,8 Tonnen wiegt jedes einzelne Bad
Das Gebäude soll im Sommer 2022 fertig sein | Foto: PEMA Holding
  • Das Gebäude soll im Sommer 2022 fertig sein
  • Foto: PEMA Holding
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Mehr zum Thema: 
www.pema.at

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