Wahlentscheidung am 9.2.
Barbara Thaler kandidiert als WB-Obfrau
Wirtschaftskammerpräsidentin Barbara Thaler hat im Rahmen eines Pressegesprächs ihre Kandidatur zur Obfrau des Tiroler Wirtschaftsbundes bekanntgegeben. Am 9. Feber findet diese Wahl statt, LR Mario Gerber wird als möglicher Gegenkandidat gehandelt.
INNSBRUCK. Barbara Thaler wurde im November 2023 zur Präsidentin der WK-Tirol angelobt. Seit 2010 engagiert sich die 41-Jährige als Funktionärin in der Wirtschaftskammer Tirol. Die Unternehmerin ist seit 2020 auch als Landesobmann-Stellvertreterin des Tiroler Wirtschaftsbundes und wurde mit einem beeindruckenden Vorzugstimmen-Wahlergebnis 2019 zur Abgeordnete zum Europäischen Parlament und stellvertretende Verkehrssprecherin der Europäischen Volkspartei gewählt. Aufgrund ihrer Aufgabe als Präsidentin wird Thaler bei der kommenden EU-Wahl nicht mehr als Kandidatin antreten. Der bisherige Wirtschaftsbundobmann und NR Franz Hörl wird nicht mehr kandidieren.
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Stärken nützen
„Mir geht es dabei vor allem darum, die Organisation nach den erfolgreichen Jahren unter Franz Hörl weiter zu kräftigen und als aktive Stimme für den Standort zu festigen. Meine eigene Rolle sehe ich dabei vor allem in jener der Zuhörerin, Impulsgeberin und Verbinderin“, so Thaler, die auch der wirtschaftspolitischen Arbeit für den Wirtschaftsbund einen umfassenderen Blick verleihen möchte. „Wenn wir im Bewerb der Regionen und des globalen Wettbewerbs bestehen möchten, müssen wir alle Stärken nützen und allen Branchen einen unverkennbaren ‚Tirol-Stempel‘ mit auf den Weg geben“, so Thaler, die dabei auf ihren Fokus auf Digitalisierung und Internationalisierung sowie ihr europäisches Netzwerk und die Expertise bei den „Megathemen“ Energie und Verkehr verweist.
„Ich kandidiere aus der Überzeugung, mit dem Wirtschaftsbund noch vieles bewegen zu können. Der Wirtschaftsbund ist mir ein Herzensanliegen und meine politische Heimat. Ich bin seit 16 Jahren Mitglied und Teil dieser Wertegemeinschaft“, so Thaler. Umso wichtiger sei es ihr, gemeinsam mit dem Team die Wirtschaftspolitik der Volkspartei mitzugestalten.
Diese Motivation sei auch die Basis dafür, um den Wirtschaftsbund als Organisation langfristig und nachhaltig als die prägende wirtschaftspolitische Stimme zu positionieren“, so Thaler, die auch die mögliche Personalunion in Wirtschaftskammer und Wirtschaftsbund als Vorteil bezeichnet. „Im Sinne einer effektiven Interessenvertretung kann man noch forscher, direkter und visionärer an wirtschaftspolitische Forderungen herangehen. Diese Freiheit abseits einer Regierungsverantwortung gilt es durchdacht, konsequent und mit positiver Energie zu nützen“, so Thaler.
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