Keine Lehre für Asylwerber in Mangelberufen
In Zukunft ist es für Asylwerber nicht mehr möglich, eine Lehre zu beginnen bzw. die angefangene Lehre zu beenden. Die SPÖ reagiert empört und kritisiert die Regierung.
„Anstatt Chancen zu ermöglichen und auf Integration zu bauen, setzt die Regierung einmal mehr auf Spaltung“, kritisiert Elisabeth Fleischanderl, Landtagsabgeordnete und Integrationssprecherin der neuen SPÖ Tirol die Entscheidung der Bundesregierung.
"Lose-Lose-Situation"
Für Fleischhanderl sei dies eine „Lose-Lose-Situation“ „Die Asylwerber, deren Verfahren sich oft über Jahre hinziehen, verlieren die Möglichkeit einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen, Fertigkeiten zu erlernen und einen wichtigen Beitrag zu leisten.“ beschreibt Fleischhanderl die Lage der Aslywerber. Zudem ist es euch für die heimischen Unternehmen ein Verlust.
„Die heimischen Unternehmen verlieren junge, motivierte Arbeitskräfte für Berufe, die anderweitig nicht besetzt werden können. Und die Gesellschaft verliert insgesamt, indem weiter gespaltet wird, anstatt das Miteinander in den Vordergrund zu rücken.“
„Verantwortungsvolle Politik sieht anders aus“
Von den 800 Jugendlichen Asylwerber, die österreichweit eine Lehre absolvieren, sind in Tirol 150 direkt betroffen. Gefordert wird von zahlreichen Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, der Politik und der Zivilbevölkerung, dass die Asylwerber die angefangenen Lehren beenden dürfen.
„Dass Schwarz-Blau nun genau das Gegenteil macht, ist beschämend. Verantwortungsvolle Politik sieht anders aus“, so Fleischanderl abschließend.“ so Fleischhanderl abschließend.
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