Innenstadt
Nach sechs Jahren werden Sicherheitseinrichtungen umgesetzt

Die Poller auf der Kärntner Straße in Wien sorgen für Schutz. Jetzt werden auch Sicherheitsmaßnahmen in der Maria-Theresien-Straße und in der Altstadt umgesetzt. | Foto: BezirksBlätter
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  • Die Poller auf der Kärntner Straße in Wien sorgen für Schutz. Jetzt werden auch Sicherheitsmaßnahmen in der Maria-Theresien-Straße und in der Altstadt umgesetzt.
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Vizebgm. Markus Lassenberger und StR Rudi Federspiel freuen sich darüber, dass die von der FPÖ im Jahr 2017 beantragten Sicherheitseinrichtungen in der Maria Theresien Straße sowie Altstadt in Form von Pollern und Sicherheitsmöbel endlich umgesetzt werden sollen.

INNSBRUCK. „Architekten wie auch Sicherheitsexperten haben sich die Sicherheitslage in diesen Bereichen genau angesehen und einen Umsetzungsplan konzipiert. Dieser sieht in der nördlichen wie auch südlichen Maria Theresien Straße inklusive Zugang zum Kaufhaus Tyrol ziehbare wie versenkbare Hochsicherheitspoller (LKW mit 7,5t) vor. Aber auch in der Altstadt bei der Ottoburg sowie zur Museumstraße hin sollen steuerbare Versenkpoller und auch „protective street furniture“ den Straßenraum gestalten“, erläutert Lassenberger. Damit scheint eine lange Geschichte ihr Ende zu finden.

Der Antrag

Im Oktober 2017 wird im Gemeinderat der Prüfantrag "Altstadt und nördliche Maria-Theresien-Straße, FußgängerZonen, Anbringung versenkbarer Poller" eingebracht. In der Diskussion im Gemeinderat meinte GR Andreas Kunst: "Unserer Meinung nach sollte geprüft werden, ob man im Bereich der Fußgängerzonen Altstadt und Maria-Theresien-Straße versenkbare Poller anbringen kann." GR Helmut Buchacher: "Ich möchte daran erinnern, dass diese Sache nicht so neu ist. Es wiederholt sich nur immer wieder. Ich habe im Gemeinderat einen Antrag eingebracht, in der nördlichen Maria-Theresien-Straße eine wie auch immer geartete Sperre zu errichten. Ob das Poller oder schöne Blumentröge sind, ist mir eigentlich egal. Persönlich werde ich diesem Antrag jedenfalls zustimmen, da er einfach wichtig ist." Vizebgm. Sonja Pitscheider: "Lieber GR Buchacher, der Antrag ist nicht verloren gegangen. Wir haben nur lange "herumgeschnapst", wie wir das machen. Aufgrund einer verlorenen Klage beim Brunnen müssen wir jetzt auch diesen umbauen. Wir machen das jetzt alles gemeinsam und glauben, dass das einigermaßen auch passt, denn Dein Antrag hat sich darauf bezogen, dass vor allem Taxi-Fahrerinnen und Taxi-Fahrer sowohl untertags als auch in der Nacht mit sehr hoher Geschwindigkeit durch die Maria-TheresienStraße fahren." Beschluss (einstimmig): Der von GR Kunst sowie Mitunterzeichnerinnen und Mitunterzeichnern in der Sitzung des Gemeinderates am 05.10.2017 eingebrachte Prüfantrag wird dem Inhalte nach angenommen.

An dieser Stelle der Altstadt fehlen die Poller: GR Andreas Kunst und GR Andrea Dengg im Jahr 2019. | Foto: BezirksBlätter
  • An dieser Stelle der Altstadt fehlen die Poller: GR Andreas Kunst und GR Andrea Dengg im Jahr 2019.
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Langer Entscheidungsprozess

Im November 2018 berichtet die BezirksBlätter: "Die rot bemalte Betonbarriere am Eingang der Altstadt steht wie schon im Vorjahr da – sie soll verhindern, dass Fahrzeuge unerlaubt und mit hoher Geschwindigkeit in die Menge rasen. 400.000 Euro würden die beantragten Poller kosten, heißt es im ausgearbeiteten Projektantrag. Der umfasst sieben Seiten und den Kostenrahmen." Es folgten jährlich wiederkehrende Diskussionen im Gemeinderat. Im Juli 2022 hat der Stadtsenat mehrheitlich die Planungsgrundlagen für die Sicherheitseinrichtungen der Fußgängerzone Maria-Theresien-Straße inkl. Herzog-Friedrich-Straße genehmigt. „Auf der südlichen Seite der Maria-Theresien-Straße kommt es zu einer Absperrung mit einer Mischung aus Pollern, Sitzmöbeln und Blumenhochbeete in Höhe des Eingangs vom Kaufhaus Tyrol. Die nördliche Seite der Maria-Theresien-Straße wird durch die sogenannte Slalom-Variante abgesichert", erklärte Vizebgm. Johannes Anzengruber. „Am Eingang zur Altstadt werden auf der Herzog-Friedrich-Straße beim Marktgraben versenkbare Poller in Kombination mit Stadtmöbeln aufgestellt. Der Zugang über die Herzog-Otto-Straße wird über die Slalom-Variante abgesichert.“ Jetzrt scheint die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen konrekt zu sein. "Es ist höchst an der Zeit für die Bevölkerung und die Besucher von Innsbruck den notwendigen Schutz zu gewährleisten“, meinen Lassenberger und Federspiel abschließend.

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