Legale Zugänge an Inn
NEOS sehen Schutzverbauung Saggen als Chance
GRin Julia Seidl (NEOS) will die notwendige Hochwasserverbauung Saggen nutzen, um den Inn als Erholungsraum zu entwickeln und legal zugänglich zu machen.
INNSBRUCK. Die NEOS Innsbruck fordern seit Jahren legale Zugänge an den Inn.
„Innsbruck braucht endlich legale Zugänge an den Inn, um ihn für die Bevölkerung besser nutzbar zu machen. Ich erinnere an die Aktionen und Petitionen rund um die Sillwelle, welche sich inhaltlich im Allgemeinen mit der Öffnung unserer Flüsse für die Bevölkerung beschäftigt“,
erklärt GRin Julia Seidl. Der Zugang zu Inn und Sill sei nicht nur bei der jugendlichen Bevölkerung ein Anliegen. Seidl geht es auch darum, dass man den Inn nicht nur als Gefahr versteht, sondern ihn als Freizeit- und Erholungsraum begreift und nutzen kann.
Antrag eingereicht
Nun wurde in der Dezember-Gemeinderatssitzung der NEOS-Antrag „Chance Hochwasserverbauung Saggen nutzen“ dem Stadtsenat zugewiesen.
„Die notwendige Hochwasserverbauung im Bereich Sanatorium Kettenbrücke, wo ebenfalls ein Radweg errichtet wird, kann als Chance für legale Zugänge an den Inn genutzt werden. Die Stadtführung soll Potenziale und Möglichkeiten prüfen",
führt Seidl aus. Aus Sicht der pinken Gemeinderätin könnten dabei ein partizipatives Beteiligungsprojekt und eine umfassende Planung mit dem Ziel, dort Zugänge und Freiräume zu schaffen, angedacht werden. "In Brixen hat man das vor Jahren schon verstanden und ein entsprechendes Projekt geplant. Bleibt zu hoffen, dass der Stadtsenat sich damit tatsächlich ernsthaft beschäftigt und den Antrag nicht einfach beerdigt“, sagt Seidl.
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