Banner am Gletschertor
Protest und Resolution am “Tag zum Schutz der Alpen”

10 Meter langes, künstlerisch gestaltetes Banner am Mittelbergferner | Foto: aufstehn/Zach
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Bürgerinitiative Feldring, "Protect Our Winters" (POW) und #aufstehn fordern zum Umdenken nicht und legen Resolution vor. Gemeinsam wurde ein Banner am Mittelbergferner enthüllt und fordern die Festlegung fixer Ausbaugrenzen und den Stopp von Skigebietserweiterungen und Zusammenschlüssen.

TIROL. Gemeinsam präsentieren #aufstehn, die BI Feldring und “Protect Our Winters" im Rahmen eines Pressegesprächs in Innsbruck ihre Aktionen zum "Tag zum Schutz der Alpen". "Trotz Klimaerhitzung und Gletscherschwund sollen unberührte Gletscher im Pitztal mit Seilbahnen erschlossen werden." Über 170.000 Menschen unterstützen bereits die vorliegende Petition und fordern von der Politik ganzheitlichen Schutz der Alpen.

Gerd Estermann, präsentieren ihre Aktionen. | Foto: aufstehn/Zach
  • Gerd Estermann, präsentieren ihre Aktionen.
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Banner am Gletschertor

Die zivilgesellschaftliche Kampagnenorganisation #aufstehn enthüllt gemeinsam mit der BI Feldring und der Initiative “Protect Our Winters” ein 10 Meter langes, künstlerisch gestaltetes Banner am Mittelbergferner.

“Das Banner symbolisiert den Widerstand der Zivilgesellschaft gegen die Zerstörung unserer unberührten Naturlandschaften. Wir werden nicht dabei zuschauen, wie die Politik Bauvorhaben stillschweigend durchwinkt”, so Johanna Morandell, Vertreterin von #aufstehn.

“Tirol hat die höchste Dichte an Skigebieten. Es ist genug – wir brauchen nicht noch mehr Pistenkilometer”, sagt Verena Stahl von der Initiative “Protect Our Winters.

Die letzten Vorbereitungen für die Bannerpräsentation. | Foto: aufstehn/Zach
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Resolution

#aufstehn, die BI Feldring und “Protect Our Winters” stellen auch eine Resolution zum Schutz der Alpen vor.

“Wir fordern die Festlegung fixer Ausbaugrenzen und den Stopp von Skigebietserweiterungen und Zusammenschlüssen.”, so Gerd Estermann von der Bürgerinitiative Feldring.

Zentrale Forderungen sind fixe Ausbaugrenzen; Stopp für Skigebietserweiterungen, aber auch für Zusammenschlüsse; absoluter Gletscherschutz. Restriktive Vorgaben beim Ausbau der Wasserkraft und Bau von PV- und Windkraftanlagen werden ebenso gefordert. Der “Tag zum Schutz der Alpen” soll von nun jährlich am ersten Freitag im Mai stattfinden und einen umfassenden Schutz des Naturraums Alpen einmahnen. Mehr als 170.000 Menschen haben Gerd Estermanns Petition gegen die Gletscher-Ehe und zum Schutz der Alpen unterzeichnet. Gerd Estermann denkt auch an die Planung einer tirolweiten Volksbefragung.

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