Polit-Ticker
Veranstaltungsbilanz und Standortoffensive Rossau

Das Fischvergnügen auf den Marktplatz als einer der Höhepunkt der kommenden Veranstaltungen. | Foto: BezirksBlätter Innsbruck
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  • Das Fischvergnügen auf den Marktplatz als einer der Höhepunkt der kommenden Veranstaltungen.
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Die Radunterführung nordseitig der Innbrücke und die Trennwand zur Tiefgarage am Adolf-Pichler-Platz sollen im "Streeart"-Style künsterlisch gestaltet werden. Der Prozess "Standtortoffensive Reichenau" soll gestartet werden udn eine Bilanz sowie Vorschau auf die Veranstaltungen. 

INNSBRUCK. Der Stadtteil Rossau soll als Wirtschaftsstandort attraktiviert werden. Um den Prozess „Standortoffensive Reichenau“ durchzuführen, wurde das Wiener Büro „Raumposition“ – Scheuvens/Allmeier/Ziegler OG samt den Subunternehmen „con.sens“ Verkehrsplanung zt GmbH sowie „Emrich Consulting zt GmbH“ beauftragt. Die Kosten werden mit rund 221.000 Euro beziffert. „Unser Ziel ist es, die Rossau zum attraktivsten Wirtschaftszentrum für innovative Unternehmen und Fachkräfte Westösterreichs zu entwickeln“, erläutert Wirtschaftsstadträtin Christine Oppitz-Plörer. „Das gelingt, indem wir die Zukunftsfähigkeit des Standorts als ökonomisches und ökologisches Wirtschaftsgebiet weiter ausbauen“, ergänzt Bürgermeister Georg Willi. Der Prozess der Standortoffensive soll noch dieses Frühjahr inhaltlich-operativ starten, außerdem wird eine politisch besetzte Steuerungsgruppe eingerichtet. Der Stadtsenat nahm den Antrag einstimmig an.

Ressourcenschonendes Wohnen

Auf Basis des Förderungsansuchens „Baukasten für ressourcenschonendes Wohnen“, kurz „BAREWO“, wird der Stadt Innsbruck vom Klima- und Energiefonds, vertreten durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), eine Förderung von rund 88.000 Euro gewährt. Die projektierten Gesamtkosten liegen bei rund 146.000 Euro, sodass der Förderanteil bei 60 Prozent liegt. „Mit dem Projekt soll ein Baukasten mit Formaten, Methoden und Interventionen für ressourcenschonendes Wohnen entwickelt und als Online-Methoden-Pool umgesetzt werden“, erklärt Bürgermeister Georg Willi: „Dieser Baukasten wird in sechs Umsetzungsbeispielen, sogenannten ‚Testbeds‘ in Innsbruck, Salzburg und Graz erprobt und begleitend wissenschaftlich evaluiert.“ Der Projektzeitraum läuft seit Beginn dieses Jahres bis Ende 2024. Der Antrag betreffend den Fördervertrag und die Kooperationsvereinbarung für das Projekt „BAREWO“ wurde dem Gemeinderat ohne Beschlussfassung im Stadtsenat zugewiesen.

Streetart-Projekte

Um jungen Innsbruckerinnen und Innsbruckern eine Möglichkeit zu geben, ihre Stadt aktiv mitzugestalten, werden zwei weitere Streetart-Projekte mit künstlerischer Begleitung umgesetzt. Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird die Geschäftsstelle für Bürgerbeteiligung beauftragt, die Trennwand zur Tiefgarage am Adolf-Pichler-Platz südseitig unter Anleitung von Künstler Lukas Goller mit Jugendlichen zu gestalten. „Die Fläche wird nicht per se für Streetart freigegeben, sondern nur für diese Aktion zur Verfügung gestellt“, betont KulturstadträtinUschi Schwarzl. Ebenfalls einstimmig befürwortet wurde die einmalige künstlerische Gestaltung der Radunterführung nordseitig der Innbrücke. Dafür wird die Sperre nach Abschluss der Bauarbeiten an der Unterführung um eine Woche, bis spätestens 28. April 2022, verlängert.

Neuer "Strreart"-Projekt in Innsbruck, u. a. am Adolf-Pichler-Platz. | Foto: IKM
  • Neuer "Strreart"-Projekt in Innsbruck, u. a. am Adolf-Pichler-Platz.
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Angelkarten für Achensee per App

Seit 2020 vergibt die Stadt einen Großteil der Freizeitlizenzen am Achensee online. Künftig soll auch die Vergabe der Fischereilizenzen auf ein Onlinesystem umgestellt werden. Der Stadtsenat sprach sich einstimmig für einen Vertrag mit der Firma „hejfish GmbH“ aus, welche die Vermittlungsleistung von Angelkarten über die App „hejfish“ und die Website „hejfish.com“ unter Vorlage der fischereirechtlichen Dokumente durch den Angelkartenkäufer anbietet. Die Zahlung der Angelkarte erfolgt mittels Online-Bezahlung. „Damit wird die Vergabe von Fischereilizenzen auf ein zeitgemäßes System umgestellt und in der Abwicklung vereinfacht“, hebt der zuständige Vizebürgermeister  Johannes Anzengruber die Vorteile des Online-Systems hervor.

Veranstaltungsbilanz

„Nach dem Tiroler Veranstaltungsgesetz gab es in Innsbruck im Jahr 2019 764 Events, im Jahr 2020 468 Events und im letzten Jahr 408 Events. Zusätzlich fanden auf den öffentlichen Plätzen in der Tiroler Landeshauptstadt im Jahr 2019 196 Veranstaltungen, im Jahr 2020 nur 70 und im Vorjahr 114 Veranstaltungen statt. Das ergibt immerhin eine Gesamtanzahl von 2.020 Veranstaltungen, die in den letzten drei Jahren in Innsbruck abgehalten wurden“, blickt Vizebgm. Johannes Anzengruber auf die Corona-Jahre zurück. „Wir versuchen von Seiten des Veranstaltungsamtes möglichst viele Platzbewilligungen für Veranstaltungen zu ermöglichen, damit wieder das öffentliche Leben in unsere Stadt zurückkommt, gerade die bunte Mischung und das Zusammenspiel von kulturellen und sportlichen Events macht das alpin-urbane Flair aus, für das Innsbruck weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Innsbrucks Eventkalender besticht gerade durch seine Vielfalt. Alte Musik, Popkonzerte und traditionelles Brauchtum treffen auf sportliche Highlights. Ausstellungen, Open-Air-Veranstaltungen und Programmpunkte für Familien machen das Angebot komplett“, stellt Anzengruber fest. „Zu den heurigen Event-Highlights zählen das Beach Event- Volleyballturnier am 1. Juni, das Feuerwehrjubiläumsfest in der Altstadt am 18. Juni, der Stubai Ultratrail am Landestheaternebenplatz am 1. Juli, das Fischvergnügen auf den Marktplatz am 5. August und das Alles Gute Festival am 6. August. Auch sind die Klassiker, wie der Ostermarkt, das Bergsilvester oder die Golden Roof Challenge natürlich auch heuer wieder dabei“, zählt Anzengruber einige Beispiele aus dem heurigen Veranstaltungsprogramm auf.

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Das Fischvergnügen auf den Marktplatz als einer der Höhepunkt der kommenden Veranstaltungen. | Foto: BezirksBlätter Innsbruck
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