SPÖ-Tirol
Wohnzimmertests anerkennen und Schultests für Sport im Freien zulassen

Ohne die „Wohnzimmertests" würden laut Dornauer weiterhin große Teile der Bevölkerung von wichtigen Aspekten des öffentlichen Lebens ausgeklammert werden | Foto: Pixabay
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TIROL. Aktuell müssen sich die Schülerinnen und Schüler in regelmäßigen Abständen testen lassen. Benedikt Lentsch, Bildungs- und Sportsprecher der Tiroler SPÖ Tirol, kann nicht vollziehen, warum diese Tests z.B. nicht als Eintrittstests gültig sind. Zudem will die SPÖ Tirol durch die Testungen wieder Sportunterricht im Freien ermöglichen.

Gezielte Maßnahmen für die Jugend

„Wenn wir uns die derzeitige sehr belastende Situation von jungen Menschen anschauen, ist völlig klar: Wir müssen dringend handeln und gezielt Maßnahmen setzen, um gerade jungen Menschen wieder eine Perspektive und soziale Lichtblicke zu geben. Ein selbstständiges Freitesten für Sport- und Vereinsleben würde die Situation für viele Kinder und Jugendliche bereits massiv entschärfen“, hält Lentsch fest.
Der Forderung des Tiroler SPÖ-Chefs  Georg Dornauer zur weitreichenden Anerkennung der Wohnzimmertests als Zutrittstests, zum Beispiel beim Friseur, schließt sich Lentsch an. Er betont: „Der praktikable Weg zwischen Sicherheit und Öffnung liegt beim Testen - und der Schlüssel dazu ist die Eigenverantwortung der Menschen in unseren Land, nicht der Zwang.“

Geringeres Risiko im Freien

„Unzählige Studien und Experten belegen, dass Infektionen im Freien kaum stattfinden“, betont Johannes Reinstadler, Vorsitzender der Jungen Generation in der neuen SPÖ Tirol. „In der deutschen Bundesliga zum Beispiel, konnten große Cluster mit einer umfassenden Test- und Hygienestrategie verhindert werden“, verweist Reinstadler auf ein prominentes Praxisbeispiel aus dem Nachbarland. „Für mich als junge Person würde das bedeuten, dass ich mich in der Früh selbst teste, dann meine Schule oder meinen Lehrbetrieb aufsuche und am Nachmittag oder am Abend mit meinem negativen Test ein mehr oder weniger normales Leben führen kann und zum Beispiel das Fußballtraining draußen besuchen darf.“

Zusätzliche Sicherheit durch Maßnahmen

Trotzdem soll durch Maßnahmen wie z.B. Abstandsregelungen und die Maskenpflicht in den Kabinen für zusätzliche Sicherheit gesorgt werden. Reinstadler betont abschließend: „Viele Kinder und Jugendliche verzweifeln aktuell und fühlen sich alleine gelassen. Insofern müssen wir endlich aufhören nach Gründen zu suchen, wieso etwas nicht funktioniert und stattdessen praktikable Lösungen entwickeln. Ich bin davon überzeugt, dass es solche Lösungen im Bereich Jugend- und Outdoorsport gibt und dass wir durch die regelmäßigen Selbsttests der Schülerinnen und Schüler sehr viel mehr Freiheiten ermöglichen können, als das bisher der Fall ist.“

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