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Die "Junge Wirtschaft" mit Dominik Jenewein im Fokus

Erwin Walach (MC Tirol), Dominik Jenewein (JW Tirol), Helmut Lutz (MC Tirol) | Foto: MC Tirol
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Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, bekommt in viele Fragen Unterstützung von der Jungen Wirtschaft (JW). Beim Management Club Tirol blickt Landesobmann Dominik Jenewein hinter die Kulissen der jungen Interessensvertretung.

INNSBRUCK. MC-Tirol-Obmann Helmut Lutz blickt zu Beginn auf seine Tätigkeit als JW-Vorsitzender in Tirol zurück. In seiner Zeit war das passive Wahlrecht bei der Wirtschaftskammer ein großes Thema. Installiert wurde in dieser Zeit auch das Gründersparen. Dominik Jenewein, Unternehmer aus dem Stubaital, blickt auf die jetzigen Herausforderungen der Jungen Wirtschaft.

Jungunternehmerpreis

"Dominik Jenewein - Jewa Profi Massmöbel Gmbh: Die Jewa Profi-Massmöbel GmbH ist Hersteller von Maßmöbeln und Fertigteilen und bietet ein Komplettpaket für Tischler, die qualitativ hochwertige Möbel anbieten, selbst aber nicht die Ressourcen haben, diese zu produzieren." 2016 gewann Jenewein den Jungunternehmerpreis. Der Preis holt die herausragenden Leistungen junger Wirtschaftstreibender vor den Vorhang und will damit die Bedeutung von Jungunternehmern für das Land und den Wirtschaftsstandort Tirol unterstreichen. Damit begann für Jenewein auch sein Einsatz in der Wirtschaftskammer und der Jungen Wirtschaft. 2020 wurde Jenewein Landesobmann der JW. Die Tätigkeit der Interessensvertretung wurde vor allem durch Corona geprägt. Die klare Zielsetzung der JW war die Absicherung der Jungunternehmer. Vor allem bei den Förderungen war die Vorgabe eines Vergleichszeitraums für die Förderungshöhe ein großes Problem. Die Corona-Krise führte aber auch zu rasanten Entwicklungen im Jungunternehmerbereich, vor allem die Digitalisierung wurde zu einem großen Thema. Die Entwicklung der Gründerzahlen ist weiterhin auf einem hohen Niveau.

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Aufgabenstellung

"Da wir alle Sparten der Wirtschaft abdecken, stehen wir in der Betreuung unserer Mitglieder immer wieder vor spannenden Aufgaben", erklärt Jenewein den grundlegenden Unterschied gegenüber der Struktur der Wirtschaftskammer, die nach Sparten und Fachgruppen gegliedert ist. "Mit dem Lockdown hatten sich auch unsere Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit geändert", blickt Jenewein zurück. "Im Mittelpunkt standen natürlich die Interessensvertretung und unterstützende Maßnahmen für die JW-Mitglieder." Dabei kam der JW die Kombination aus den Erfahrungen des Corona-Alltags und den vorliegenden politischen Maßnahmen entgegen. "Wir haben in vielen Bereich eingreifen und die schnellen Lösungsangebote auch an die Bedürfnisse anpassen können." Es hat sich dabei gezeigt, dass konstruktiv geübte Kritik von den Verantwortlichen durchaus positiv angenommen wurde. Jetzt gilt es für die JW-Tirol sich auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten.

Frauen-Power beim Management Club Tirol | Foto: MC Tirol
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Pulsierende Start-up Szene

Im Fokus der JW liegt auch die Start-up-Szene. Hier gibt es lauf Jenewein zahlreiche Herausforderungen. Vor allem zu Beginn sollen Ideengeber entsprechende Unterstützung erhalten. Die Eigenkapitalproblematik soll durch ein Stipendium, dass mit Auflagen verbunden ist, verbessert werden. "Es geht auch um die soziale Absicherung der Ideengeber", merkt Jenewein an: "Mit einem Stipendium, dessen Auszahlung an das Erreichen von definierten Vorgaben verknüpft ist, kann die Problemsituation rasch gelöst werden." Jenewein verweist auch auf die hervorragende Zusammenarbeit der Wirtchaftskammer mit der Universität. Der InnCubator ist das Gründer– und Innovationszentrum der Universität Innsbruck und Wirtschaftskammer Tirol. Als Knotenpunkt zwischen Wirtschaft, Forschung und Weiterentwicklung bietet das Zentrum zahlreiche Angebote. "Dabei verfolgen wir einen offenen und vernetzten Entwicklungsansatz und vertreten das Motto „kollektiv innovativ“ zu sein."

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