NHT Bilanz
Die NHT reicht die Kostensteigerungen nur weiter.

Hannes Gschwentner und Markus Pollo präsentieren die NHT-Bilanz 2022. | Foto: BezirksBlätter
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Es war ein Jahreswechsel mit einer enormen Kostenerhöhung für viele Mieterinnen und Mieter der Neuen Heimat Tirol. Aufgrund des neuen Vertrages mit der TIGAS, der nach dem Auslaufen neu verhandelt wurde, ist die durchschnittliche Miete mit Heizung von 8,76 Euro auf 10,32 Euro angestiegen. Ein Aspekt bei der Bilanz der Neuen Heimat zum Geschäftsjahr 2022.

INNSBRUCK. Auf der Baustelle Pradler Saggen, genauer im neuen Wohnturm für das studentische Wohnen, der im Oktober 2023 übergeben wird, präsentieren die Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol, Hannes Gschwentner und Markus Pollo, die Bilanz des Geschäftsjahres 2022. 2022 wurden 434 Wohnungen übergeben, im Jahr 2021 waren es noch 643 Wohnungen. Aufgrund der gestiegenen Kosten in vielen Bereichen konnten auch weniger Projekte gestartet werden. "Die Pipeline im leistbaren Wohnen ist ins Stocken geraten", so Hannes Gschwentner. Aktuell beträgt der Grundstücksbestand bei der NHT 97.732 qm. 133,3 Millionen Euro hat das Bauvolumen 2022 betragen, 107 Mio. Euro wurden für den Neubau und 26,3 Mio. Euro für die Instandhaltung aufgewendet.  Beim Blick auf das Verhältnis von Miet- und Eigentumswohnungen zeigt sich ein starker Anstieg bei der Errichtung von Eigentumswohnungen. 2022 waren von 434 Wohnungen 392 Mietwohnungen, aktuell sind von 487 Wohnungen 359 Miet- und 128 Eigentumswohnungen. "Dies spiegelt auch das neue Denken in den Gemeinden wider", erklärt Gschwentner die Entwicklung. 

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119 Gemeinden

Die NHT ist in 119 Gemeinden aktiv, informier Markus Pollo. Von den 20.496 durch die NHT betrauten Wohnungen sind 16.059 Mietwohnungen. Den eklatanten Preisanstieg Anfang des Jahres bei der Durchschnittsbelastung mit Heizkosten von 8,76 Euro auf 10,32 Euro erklärt Pollo mit den neu verhandelten Vereinbarung mit der TIGAS.

"Die NHT reicht die Kostensteigerungen nur weiter. Wir unterliegen dem Kostendeckungsprinzip und haben unsere eigenen Verwaltungskosten eingefroren", erklärt Pollo. Zum Thema Leerstand informiert Pollo das insgesamt 155 Wohnungen der NHT (0,97 %) leer stehen.

Aktuell baut die NHT mehr als 1.000 Wohneinheiten in 20 Tiroler Gemeinden. | Foto: BezirksBlätter
  • Aktuell baut die NHT mehr als 1.000 Wohneinheiten in 20 Tiroler Gemeinden.
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15 Bauvorhaben

2022 wurden 434 Wohneinheiten in 15 Wohnbauvorhaben übergeben. Geografisch reichen die Projekte von Amxas über Innsbruck mit dem Campagne-Projekt bis nach Vergötschen im Kaunertal. Umgesetzt wurden Axams (Pafnitz, 2. Bauabschnitt und Lizumstraße), Finkenberg (Ginzling), Innsbruck (Campagne), Jochberg (Guxerbichl), Kundl (Achenfeldweg), Polling (Sennerareal), Reith b.S. (Gstoaweg), Ried i. O. (Pfarrpfründe), Rum (Steinbockallee), Ststrians (Unterdorf), Spiss (Haus Spescha), Stams (Graf Meinhard), Zams (Südtiroler Siedlung, 7. BA) und Vergöschten.  Aktuell baut die NHT mehr als 1.000 Wohneinheiten in 20 Tiroler Gemeinden. Für 2023 sind Bauprojekte in Achenkirch, Bad Häring, Ehrwald, Fendels, Fritzens, Imsterberg, Kirchdorf, Kitzbühel, Kufstein, Kundl, Navis, Oberperfuss (Dörreweg und Wiesgasse), Reutte, St. Johann, Sellrain, Volders und Innsbruck mit dem 4. Bauabschnitt Pradl Ost geplant. Die NHT setzt mit Gemeinden auch kommunale Infrastrukturprojekte um. Beispiele dafür sind das Gemeindezentrum und die Landesmusikschule in Sistrans sowie das Einsatzzentrum für Bergrettung und Feuerwehr in Schönwies

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