Adamgasse
Großbaustelle RAIQA startet mit ersten Bauabschnitt.

Offizielles Go für den Abbruch: v.l.n.r. Josef Kreiser, Bauprojektleiter DAS RAIQA, Uschi Schwarzl, Vizebürgermeisterin der Stadt Innsbruck, Reinhard Mayr, Vorstandsvorsitzender RLB Tirol
 | Foto: RLB/Franz Oss
  • Offizielles Go für den Abbruch: v.l.n.r. Josef Kreiser, Bauprojektleiter DAS RAIQA, Uschi Schwarzl, Vizebürgermeisterin der Stadt Innsbruck, Reinhard Mayr, Vorstandsvorsitzender RLB Tirol
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Mit dem Abriss des rückgebauten Stöckelgebäudes in der Adamgasse 1 beginnt nun der erste Bauabschnitt für das geplante Raiffeisenquartier DAS RAIQA. Hier wird künftig die als Plaza angelegte neue Raiffeisenpassage in den Bozner Platz münden – als direkte und kürzeste Gehverbindung vom Bahnhof in die Innenstadt.

Gehverbindung

„Hier entsteht nicht nur die kürzeste, sondern auch kurzweiligste Gehverbindung zwischen Bahnhof und Bozner Platz.“ Mit diesen Worten gab RLB Tirol-Vorstandsvorsitzender Reinhard Mayr diesen Mittwoch direkt an Ort und Stelle in der Adamgasse 1 sein offizielles Go für den Abriss des dortigen Stöckelgebäudes. Dieser Abbruch markiert gleichzeitig auch den Beginn der Großbaustelle rund um den neunstöckigen RLB-Turm, der in den nächsten Monaten verwertungsorientiert rückgebaut wird – als erstes Social Urban Mining-Projekt dieser Dimension im Westen Österreichs. Nach den Plänen des Wiener Architekturbüros Pichler & Traupmann wird das frühere Hochhaus vollkommen ausgehöhlt. Das Stahlbetonskelett des Baus bildet nämlich die Tragekonstruktion des neuen Gebäudekomplexes, der in den nächsten drei Jahren hier im Auftrag der RLB Tirol entstehen wird.

Plaza und Passage

Das Konzept des neuen Quartiers DAS RAIQA sieht bekanntlich eine vielfältig hybride Nutzung und sehr viel freie Fläche für den öffentlichen Stadtraum vor. Im Bereich der Adamgasse 1, wo nun das bereits auf den Rohbau zurückgebaute Nebengebäude der RLB abgetragen wird, wird die neue Raiffeisenpassage verortet sein – als neues attraktives Einfallstor in die Stadt. Die als Plaza angelegte Passage wird also künftig wieder Südtiroler Platz und Bozner Platz am kürzesten Weg miteinander verbinden. „Großzügige Fußwege sind ungemein wichtig für eine Stadt“, betonte auch Innsbrucks Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl bei ihrem Baustellenbesuch. „Wir freuen uns sehr, dass die Raiffeisen-Landesbank die Passage ebenso wie das RAIQA als Orte der Begegnung und des Verweilens konzipiert hat. Damit entsteht gemeinsam mit der neuen Begegnungszone am Bozner Platz, dessen Gestaltungswettbewerb derzeit läuft, ein großer neuer öffentlicher Raum, mit dem Raiffeisen auch Akzente für das Stadtbild setzen wird.“

Belebung

Was RLB-Chef Reinhard Mayr postwendend bestätigte: „Wir sehen diese Passage wie auch das gesamte Projekt RAIQA natürlich als Möglichkeit, diesen bisherigen Durchzugsort neu zu beleben. Sowohl die heimische Bevölkerung wie auch die täglich hier ankommenden und wieder abfahrenden Pendler/innen und Gäste sollen die Passage als neuen Treffpunkt und Aufenthaltsort für sich entdecken.“ Im neu geplanten Raiffeisenquartier DAS RAIQA werden nicht nur das Headquarter der Raiffeisen-Landesbank, sondern auch ein Radisson RED-Hotel, verschiedenste gastronomische Betriebe, Shops sowie ein innovativer Art Space angesiedelt sein.

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