Über 100 Fitnessstudios
Mitgliederzahlen sollen wieder gesteigert werden

Über 100 Fitnessstudios stehen in Tirol zur Verfügung. | Foto: BezirksBlätter
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Eine neue Onlinekampagne stellt die Tirol Fitness-Branche in den Mittelpunkt." Muskelkraft brauchen nicht nur Sportler:innen, um Erfolge zu feiern." Die Studios gehen mit breiter Brust in das Jahr 2023. Die Mitgliederzahlen sollen erhöht werden, die Energiekosten sind eine Herausforderung.
 
INNSBRUCK. Neben einem Rückblick auf das abgelaufene Jahr präsentierten der Branchensprecher der Tiroler Fitnessstudios, Alois Fauster und Fachgruppengeschäftsführer der Freizeit- und Sportbetriebe, Fabian Kathrein, die neue Onlinekampagne der Branche. "Muskelkraft brauchen nicht nur Sportler:innen, um Erfolge zu feiern." Auch im Alltag hilft sie uns, Herausforderungen zu meistern. „Dahinter stecken die Tiroler Fitnessstudios, die den Körper und Geist stärken“, lautet darum die Kernbotschaft der neuen zielgruppenorientierten Kampagne der Branche. Mit viel Witz und einer knackigen Story werben die Tiroler Fitnessstudios so für ihre Services.

„Wir wollen mit dem Video vom 14-jährigen Lehrling, der durch Instagram scrollt, bis zum 65-jährigen Senioren, der unsere Videos auf einem Monitor sieht, die unterschiedlichen Zielgruppen abholen“, beschreibt Fabian Kathrein die Hintergründe der Kampagne.

Fachgruppengeschäftsführer der Tiroler Freizeit- und Sportbetriebe, Fabian Kathrein und der Branchensprecher der Tiroler Fitnessstudios, Alois Fauster, beim Pressegespräch (v.l.). | Foto: WK Tirol
  • Fachgruppengeschäftsführer der Tiroler Freizeit- und Sportbetriebe, Fabian Kathrein und der Branchensprecher der Tiroler Fitnessstudios, Alois Fauster, beim Pressegespräch (v.l.).
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Basis für Aktivitäten

Ohne lange Ausführungen und Erklärungen kommt das Video dabei mit einer kurzen Pointe zum Wesentlichen: Die körperliche Betätigung in einem Fitnessstudio ist die Basis für alle sportlichen Aktivitäten. Durch regelmäßiges Training bleibt der Bewegungsapparat fit und mobil.

„Die Fitnessstudios in Tirol tragen so dazu bei, dass unsere Gesellschaft gesund bleibt. Gerade um Gebrechen im hohen Alter vorzubeugen, ist Gesundheitssport im Sinne einer Prävention unheimlich wichtig“, so Alois Fauster.

Mitgliederzahlen

Zwar sanken die Mitgliederzahlen im Verlauf der Corona-Pandemie von 12 % der Tiroler Bevölkerung auf nur mehr 9 % mit einer Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio. Das Jahr 2022 war allerdings geprägt von stabilen Besucherzahlen in den Tiroler Fitnessstudios. Zum Jahresende hin hat sich der Zulauf zudem wieder gesteigert.

„Es lässt sich beobachten, dass die unter 18-jährigen Tirolerinnen und Tiroler sich derzeit wieder verstärkt für Mitgliedschaften in Fitnessstudios anmelden“, resümiert Alois Fauster.

Dennoch können die Mitgliederzahlen noch nicht an das Niveau von vor der Pandemie anknüpfen. „Grund dafür ist auch eine gewisse Bereinigung, die durch die Pandemie stattgefunden hat, sodass beispielswiese viele ‚Karteileichen‘ ausgetreten sind“, so der Branchensprecher der Tiroler Fitnessstudios.

Über 100 Studios

Zuversichtlich stimmt die Branchen, dass sich derzeit in der Bevölkerung ein Trend hin zu einem größeren Gesundheitsbewusstsein abzeichnet: „Die Menschen in Tirol sind wieder bereit, für ihre Gesundheit mehr Geld auszugeben und dabei auch in zusätzliche Leistungen zu investieren“, beschreibt Alois Fauster die Situation. Neben der fortschreitenden Digitalisierung in den Betrieben, die sich in Form von „smarten“ Trainingsgeräten, Apps sowie Chipbändern und QR-Codes zum Einchecken widerspiegeln, ist es nach wie vor die persönliche Beratung durch die Trainerinnen und Trainer, die in den über 100 Tiroler Fitnessstudios besonders gefragt ist.

Herausforderungen

Durch ihr breites Angebot und mit der neuen zielgruppenorientierten Werbekampagne erwartet sich die Branche mit Jahresende 2023, wieder an das Mitgliederniveau von vor Corona anknüpfen zu können. Die größten Herausforderungen sind dabei die Energiepreiserhöhungen, die aufgrund neuer Verträge für viele Betriebe zu Jahresbeginn schlagend wurden.

„In puncto Energiekosten müssen viele Betriebe abwarten, welche Entwicklungen das Jahr 2023 bringt“, sagt der Berufsgruppensprecher der Tiroler Fitnessstudios, „die entstehenden Kostenerhöhungen können und wollen die Fitnessstudios aber in jedem Fall nicht 1:1 an ihre Kundschaft weitergegeben“.

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Fachgruppengeschäftsführer der Tiroler Freizeit- und Sportbetriebe, Fabian Kathrein und der Branchensprecher der Tiroler Fitnessstudios, Alois Fauster, beim Pressegespräch (v.l.). | Foto: WK Tirol
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