Tiroler Unternehmen zahlen 2017 eine Milliarde Euro Steuern, erneut wird Entlastung gefordert
Die Marke der Milliarde ist geknackt: Der Fiskus durfte sich 2017 über eine Milliarde Steuer-Euros durch die Körperschaft- und Einkommenssteuer freuen. Somit war 2017 für die Tiroler Wirtschaft ein "Rekord-Steuer-Jahr", wie der Tiroler Industriepräsident, Dr. Christoph Swarovski erläutert. Gleichzeitig argumentiert er mit diesem Ergebnis für die Forderungen der Industriellenvereinigung.
TIROL. Waren es 2016 noch knapp 950 Millionen Euro konnten nun 2017 also eine Milliarde Euro verzeichnet werden. Die Tiroler Unternehmen waren fleißig und konnten so den Staatshaushalt kräftig stärken. Somit wurden öffentliche Ausgaben gesichert, wie Verwaltung, Pension und Sozialleistungen.
Argument für die Forderung der Tiroler Industrie
Die Industrie fordert nun schon länger die steuerliche Entlastung von Gewinnen, die im Unternehmen bleiben. So argumentiert die Industriellenvereinigung abermals: "Die Körperschaftsteuer (KöSt) betrug 596 Mio. Euro (plus 12,9 Prozent) und die Einkommensteuer 442 Mio. Euro (plus 4,8 Prozent). Die Forderung der Tiroler Industrie an die Politik, bei den Steuern und Lohnnebenkosten das einzulösen, was zugesagt wurde, sei damit mehr als gerechtfertigt."
Außerdem sollten künftig bei der Steuerberechnung auch die Zahl der Arbeitsplätze berücksichtig werden, so Präsident Swarovski, "um Arbeitsplätze im Land zu schaffen und zu erhalten".
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