Kassenzentralisierung
Zangerl prophezeit Gang zum Verfassungsgerichtshof

Die "Zerschlagung" der Krankenkassen würde die medizinische Versorgung verschlechtern, so AK Präsident Zangerl.  | Foto: AK Tirol
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TIROL. Die geplante Kassenzentralisierung ist AK Präsident Zangerl ein Dorn im Auge. Er sieht darin die ersten Schritte in eine "Zwei-Klassen-Medizin" und prophezeit einen Gang zum Verfassungsgerichtshof. 

Gefordert: Eine Gesundheitsreform mit bestmöglichen Leistungsniveau

Der AK Tirol Präsident sieht die geplante Kassenzentralisierung als weiteres "inszeniertes Spektakel der Regierung und als ein sozialpolitisches Trauerspiel." Man hätte der Bevölkerung die Zentralisierung mit "Phantasiezahlen und angeblichen Pivilegien" schmackhaft machen wollen, so Zangerl. 

Statt einer "Zerschlagung" der Krankenkassen, fordert Zangerl eine Gesundheitsreform "mit einem bestmöglichen Leistungsniveau für alle Beschäftigten und ihre Familien". 

Mit einer Zentralisierung ginge auch eine Verschlechterung der medizinischen Versorgung einher, so Zangerl. "Rund 20 Prozent der Gelder, das sind insgesamt 272 Millionen Euro, fehlen im Budget der zukünftigen Landesstelle", argumentiert der AK Präsident. 

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