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Vorhang auf für den Regionalitätspreis 2018

Foto: Land Tirol
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Der von den Bezirksblättern initiierte Regionalitätspreis geht in die nächste Runde. Auch heuer sind Interessierte dazu aufgerufen und herzlich eingeladen, ihre Ideen, Projekte und Vorhaben rund um das Thema Regionalität einzureichen. Auch das Land Tirol unterstützt diese Initiative, denn auf Regionalität zu setzen bringt viele Vorteile: So werden dadurch viele Arbeitsplätze gesichert und geschaffen. Überdies profitieren Land und Leute durch hohe Produktqualität sowie kurze Transportwege.

Regionalität hat für die Tiroler Landesregierung einen hohen Stellenwert und betrifft nahezu alle Ressorts – von den Schulen über die Krankenanstalten bis hin zur Wirtschaft und Umwelt. Durch die vom Land Tirol ins Leben gerufene Regionalitätsoffensive soll die Bedeutung und der Wert regionaler Produkte und Dienstleistungen im Bewusstsein der Menschen verankert werden. Ein starker Partner ist die Agrarmarketing Tirol (AMTirol). Ziel der Initiativen „Bewusst Tirol“ in der Gastronomie sowie der Regionalitätsoffensive mit öffentlichen Küchen, Schulen und Krankenhäusern ist es, die Tiroler Wirtschaft, Landwirtschaft und den Tourismus nachhaltig zu stärken: In öffentlichen Küchen wie in Schulen, Altersheimen und Krankenhäusern als auch Tourismusbetrieben werden gezielt regionale Lebensmittel verwendet. Tourismusbetriebe sowie seit 2017 Küchen öffentlicher Einrichtungen, die über das Jahr gesehen einen bestimmten Anteil heimischer Produkte verarbeiten, werden vor den Vorhang geholt und öffentlichkeitswirksam ausgezeichnet.

Projekt Gemeinschaftsverpflegung

2017 wurden von der Agrarmarketing Tirol beispielsweise 87 öffentliche Institutionen für die nachweisliche Verwendung von regionalen Lebensmitteln ausgezeichnet, darunter 68 Altenwohn- und Pflegeheime, sieben Krankenhäuser und die Landwirtschaftlichen Lehranstalten (Imst, Rotholz, St. Johann, Lienz), die Fachberufsschulen für Fotografie, Holztechnik und Tourismus in Absam, die TFBS für Tourismus und Handel in Landeck, die Haushaltungsschule Landeck, die Villa Blanka, die Zillertaler Tourismusschulen, das Zentrum für Hör- und Sprachpädagogik in Mils sowie die LandesberufsschülerInnenheime Innsbruck. Tendenz steigend. 2018 wird sich die Zahl der öffentlichen Einrichtungen, die sich bewusst für Tirol entscheiden, weiter erhöhen. Im Rahmen des Großküchenprojekts tritt die AMTirol an öffentliche Einrichtungen heran, die über eine eigene Küche verfügen. Mit Zustimmung der jeweiligen Institution werden die Einkaufsdaten erfasst und über den Handel an die AMTirol übermittelt. Somit ist sichergestellt, dass die regionale Herkunft der Lebensmittel kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Realität ist. Aber nicht nur Großküchen und Tourismusbetriebe sind dazu aufgerufen, heimische Produkte auf die Teller zu bringen. Jede und jeder Einzelne von uns kann einen Beitrag dazu leisten und sich beim Einkauf bewusst „für Tirol“ entscheiden.

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