"Kümmerer" als Vorbild für alle Tiroler Bezirke

Bgm. Paul Sieberer, Christian Glarcher (Heimleiter Wohn- und Pflegeheim Hopfgarten), LR Bernhard Tilg, "Kümmerer" Dietmar Strobl und Bgm. Josef Kahn (v. li.). | Foto: VP Tirol
  • Bgm. Paul Sieberer, Christian Glarcher (Heimleiter Wohn- und Pflegeheim Hopfgarten), LR Bernhard Tilg, "Kümmerer" Dietmar Strobl und Bgm. Josef Kahn (v. li.).
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LR Bernhard Tilg: „Das Case und Care Management in Brixental/Wildschönau ist ein Vorzeigebeispiel in der pflegerischen Versorgung für ganz Tirol!“

BRIXENTAL/WILDSCHÖNAU (jos). In der Betreuung älterer Menschen gibt es im Brixental ein breites Angebot mit einem großen Netz an Versorgungsstrukturen.
„Schon 2010 haben die Gemeinden des Brixentales inklusive Wildschönau die Zusammenarbeit intensiviert und gemeinsame Projekte entwickelt. 2016 startete das Projekt Case und Care Management“, berichten der Obmann des Planungsverbandes 31, Bgm. Josef Kahn, und Bgm. Paul Sieberer.
Zusammen luden sie LR Bernhard Tilg kürzlich nach Hopfgarten ein, um unter anderen auch dieses Konzept vorzustellen. Dietmar Strobl, seit 2017 der „Kümmerer“ für die Gemeinden Wildschönau, Itter, Hopfgarten, Westendorf, Brixen, Kirchberg und Reith, erläuterte Tilg seine Tätigkeiten. „Bei meiner Arbeit geht es um grundsätzliche Information über das Betreuungsangebot, Unterstützung bei der Antragstellung von Förderansuchen und auch um Hausbesuche, im Rahmen derer gemeinsam mit den Betroffenen und Angehörigen die Situation besprochen wird, um die beste Betreuung zu finden“, so der Case und Care Manager.

Unterstützung von einem Profi

Tilg war voll des Lobes für dieses in Tirol noch einzigartige Projekt. Im Raum Landeck gibt es derzeit zwei ähnliche Aktivitäten. „Der Case und Care Manager hat eine Vernetzungsfunktion und dieses bestehende Konzept in Brixental/Wildschönau hat eine Vorbildfunktion für das ganze Land, weil es für Betroffene eine große Erleichterung darstellt, wenn sie von einem Profi unterstützt werden.“
Tilg möchte diese „Kümmerer“ auch in anderen Bereichen, etwa in der Psychiatrie, einsetzen. „Es gibt in der pflegerischen Versorgung viele Bereiche, in denen es fachkundige Ansprechpartner für die Bevölkerung braucht. Mein Dank gilt den Gemeinden des Brixentales sowie den Sozial- und Gesundheitssprengeln, speziell Kirchberg für die Entwicklung dieses Konzepts. Besonders danken möchte ich Strobl für die hervorragende Arbeit, die hier im Bezirk geleistet wird", so Tilg zum Abschluss.

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