MeinBezirk vor Ort
Aus Gowingen wurde Going (am Wilden Kaiser)

- Going mit Pfarrkirche und Wildem Kaiser.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Erste urkundliche Erwähnung in den Jahren 1140/45 bzw. 1166/70 vermutet; Bergknappen waren im Ortsteil Prama angesiedelt.
GOING. Die Gemeinde Going liegt im Übergangsbereich zwischen Leukental und Sölllandl und zwischen den Kitzbüheler Alpen im Süden und dem Wilder Kaiser im Norden. Im Süden grenzt Going an das Brixental. Wirtschaftlich ist der Ort von Handwerk, Gewerbe, Handel, Landwirtschaft und Tourismus geprägt; besondere Bekanntheit genießt der Stanglwirt. Going ist auch Drehort der TV-Serie "Der Bergdoktor".
Entwicklung
Angeblich wird der Ort erstmals 1140/45 als Gǒingen bzw. 1166/70 als Gowingen jeweils im Traditionsbuch von Kloster Baumburg ersterwähnt. Der Ortsname wird von einem bajuwarischen Adeligen, Guowo oder Gauwo, abgeleitet. Beide Namensnennungen sind jedoch laut neuerem Forschungsstand auf das oberbayerische Gauing im Landkreis Traunstein zu beziehen.
Goings Dorfkirche zählt zu den schönsten Rokokokirchen Tirols. Geweiht ist sie dem Heiligen Kreuz und dem Märtyrer Laurentius. Am linken Seitenaltar steht in der Altarnische eine bemerkenswerte Madonna, etwa um 1480 geschnitzt.
Am Rerobichl zwischen Going und Oberndorf wurden ab dem 16. Jahrhundert Kupfer und Silber abgebaut. Die Bergknappen waren im Ortsteil Prama angesiedelt. Der Name „Prama“ ist keltisch und heißt: dort, wo die Brombeeren wachsen. Dies ist wohl ein Hinweis auf keltische Besiedlung. Die Kelten haben in diesem Gebiet schon um 800 v. Chr. Kupfer und Silber abgebaut. In der Spitzenzeit wurden jährlich 12.000 Kilogramm Kupfer und rund 7.000 Kilogramm Silber abgebaut. Das Schmelzwerk befand sich im Ortsteil Litzlfelden bei Kirchdorf. (Quelle: Wikipedia)
Facts:
Fläche 20,57 km², Höhe 772 m ü. A., Nachbargemeinden Kirchdorf, Ellmau, St. Johann, Oberndorf, Reith; 1.972 Einwohner (1. 1. 2024); Bevölkerungsentwicklung – 1869: 739 Einwohner, 1910: 664, 1971: 1.152, 2001: 1.730; das Gemeindewappen wurde 1973 verliehen (es symbolisiert die Spitzen des Wilden Kaisers).
Zur Themenseite: BezirksBlätter vor Ort – Kitzbühel.
Alle Nachrichten aus dem Bezirk Kitzbühel findest du hier.
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.