ÖBB, Fahrplanänderung
Kritik und Lob für neue Fahrpläne

Veränderungen bei den Zugfahrplänen. | Foto: Kogler
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Neue Probleme für Pendler durch Entfall von Direktzügen; Kulturzug und weitere Verbesserungen.

TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Lob und Kritik erntet der Öffi-Fahrplanwechsel, der seit 10. Dezember in Kraft ist. Während die PendlerInnen den Entall von Direktzügen aus dem Bezirk ins Inntal beklagen, werden der neue "Kulturzug" und einige weitere Verbesserungen im Fahrplan gelobt.

„Große Fortschritte, gerade für das Unterland und den Bezirk Kitzbühel, 600.000 zusätzliche Schienenkilometer und viele neue, verbesserte Bus- und Bahnverbindungen“

sieht etwa die SPÖ-Bezirksvorsitzende LA Claudia Hagsteiner.

Zu den neuen Verbindungen in der Region zählt beispielsweise der Regiobus 862 im Stundentakt zwischen Kelchsau, Hopfgarten und Itter (wir berichteten). Auch der lang ersehnte "Kulturzug" in den späten Abendstunden verkehrt nun, so Hagsteiner.

Dem steht der Entfall von Direkt- bzw. Nahverkehrszügen am Morgen und am Abend vom/in den Bezirk in Richtung Kundl, Wattens etc. entgegen. Umsteigen in Wörgl ist daher angesagt. Dem wiederum steht der schnelle Halbstundentakt vom Bezirk nach Innsbruck (lt. Wunsch des Pendlerformus, Anm.) gegenüber. Ab Juni 2024 werde es hier weitere Verbesserungen geben (mit neuen Zuggarnituren).

Vor allem der Entfall der erwähnten Direktzüge stößt etwa Hans Kobler aus Kirchberg sauer auf.

"Man wird vom VVT immer mit neuem Wagenmaterial vertröstet. Dieses kommt bereits andernorts zum Einsatz, nur nicht im Brixental. Viel für die Pendler tut man im Inntal, bei uns leider nicht. Von Kitzbühel nach Innsbruck gibt es keinen einzigen schnellen Direktzug mehr, von Kufstein sind es täglich über 50, von Landeck nach Innsbruck rund 40",

so Kobler.
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