Winterdienst in Tirol
Landesstraßendienst auf Wintereinbruch vorbereitet

Einsatz für Räzm- und Streufahrzeuge im Tiroler Winter. | Foto: Land Tirol/BBA Kufstein
  • Einsatz für Räzm- und Streufahrzeuge im Tiroler Winter.
  • Foto: Land Tirol/BBA Kufstein
  • hochgeladen von Klaus Kogler

Rund 142.000 Arbeitsstunden pro Winter für Schneeräumung und Salzstreuung in Tirol.

TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Die rund 370 MitarbeiterInnen der 14 Tiroler Straßenmeistereien sind auf den Wintereinbruch bestens vorbereitet, weiß der für Landesstraßen zuständige LH-Stv. Josef Geisler. Jeden Winter werden rund 142.000 Arbeitsstunden und circa 16,8 Millionen Euro für die Schneeräumung und Streuung auf den Tiroler Landesstraßen (B und L9 aufgewendet.

Dabei setzt das Land Tirol weiterhin vermehrt auf Feuchtsalzstreuung: „Aktuell gibt es bereits 22 Soleanlagen in Tirol“, so Geisler. Hintergrund für die Verwendung von Feuchtsalz sind der ökonomische und gleichzeitig auch der ökologische Aspekt: Der Gesamtverbrauch an Streusalz wird bei der Feuchtsalzstreuung erheblich gesenkt und das Auftaumittel wirkt schneller – das ist kostensparend und schont die Umwelt.

In der vergangenen Wintersaison 2021/2022 lag der Salzverbrauch bei rund 27.400 Tonnen. Ein verhältnismäßig milder Winter hat dazu beigetragen, dass der Wert unterhalb des langjährigen Durschnitts von rund 29.000 Tonnen liegt.

Zahlen und Fakten

  • Betreutes Straßennetz: 2.236 Kilometer (4.798 Fahrstreifenkilometer)
  • Die Landesstraßen liegen dabei von 470 bis auf über 2.000 Metern Seehöhe
  • Durchschnittliche Räumungskosten/Jahr: 16,8 Millionen €
  • 376 MitarbeiterInnen in 14 Straßenmeistereien mit 85 landeseigenen Räum- und Streufahrzeugen, dazu rund 50 extern beauftragte Frächter mit 90 Winterdienstfahrzeugen
  • Durchschnittlich geleistete Winter-Arbeitsstunden: 142.000
  • Durchschnittlicher Winter-Salzverbrauch: 29.000 Tonnen (Spitzenwert 2005/06: 40.000 Tonnen)
  • Salzlagerung: 83 über das ganze Land verteilte Silos und Lagerhallen
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