Sturmtief "Niklas" zog auch über den Bezirk Kitzbühel
Bäume geknickt, gekappte Stromleitungen, Straßensperren, Wintereinbruch – Sturmtief "Niklas" hinterließ Spuren.
TIROL/BEZIRK (niko). Am Dienstag Nachmittag bzw. am Abend zog das Sturmtief "Niklas" auch über den Bezirk Kitzbühel, nachdem es bereits im westlichen Tirol gewütet hatte. Bäume stürzten um, Häuser wurden abgedeckt, Stromleitungen gekappt, Straßen gesperrt. Tirolweit waren zeitweise rund 8.000 Haushalte ohne Strom, am Mittwoch auch noch in Teilen Ellmaus. Bis Mitternacht waren jedoch die meisten Ausfälle behoben. Tirolweit mussten die Feuerwehren rund 220 Mal ausrücken; auch im Bezirk hatten mehrere örtliche Feuerwehren Unwettereinsätze.
"Die letzten Einsätze gab es zwischen 21 und 22 Uhr in Kitzbühel. Unter anderem wurde ein Haus abgedeckt und eine Bushaltestelle stürzte um", so Marco Winkler von der Leitstelle Tirol.
In Hopfgarten mussten gegen 18.30 Uhr Feuerwehr und Bergrettung zur Pfarrkirche ausrücken, nachdem sich ein Teil der Kupferblechabdeckung am Dach gelöst hatte. In Söll wurden mehrere Häuser abgedeckt. Von Straßensperren waren auch die Kössener Straße Richtung Gasteig und die Straße von Hopfgarten nach Itter betroffen.
Im Bahnverkehr war der Korridor im Deutschen Eck unterbrochen; Züge wurden über Wörgl-Brixental-Zell am See umgeleitet. Auch mehrere heimische Bergbahnen waren vom Sturm betroffen; es gab zum Teil nur eingeschränkten Betrieb.
Fotos: ZOOM-Tirol (Hopfgartner Kirche, Teilabdeckung des Kirchendaches)
Reparatur Nacht: Albin Ritsch
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