BezirksBlätter vor Ort - Kirchberg i. T.
Viel Bewegung, viele Projekte in Kirchberg

Viele wichtige Projekte werden im Brixentaler Ort realisiert. | Foto: Kogler
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Wohnbau, schnelles Internet, Schulsanierung, Tiefgarage, Blaulichtzentrum, Trinkwasserkraftwerk, Freibad, Wildbachverbauung...

KIRCHBERG. Viele Projekte laufen, viele sind in Planung. Es bewegt sich 'was in der Gemeinde Kirchberg, einiges wurde in der Gemeindeversammlung präsentiert.

> Der Neu-, Um- und Zubau Blaulichtzentrum wird 2023/24 umgesetzt. 3,2 Mio. € werden als Kosten angegeben, davon Förderungen von ca. 2,1 Mio. €. Vom Ausbau profitieren Bezirksfeuerwehrverband, Feuerwehr und Bergrettung Kirchberg. Für die Abwicklung wird ein Generalunternehmer verantwortlich sein.

> In die Sanierung des Freibades (Folienverkleidung Schwimmbecken) werden rund 150.000 € investiert.

> Die Verbauung im Kienzinggraben wird von heuer bis 2018 realisiert. 6,5 Mio. € wird das Sicherheitsprojekt kosten. Kostenaufteilung: 57 % Bund, 25 % Land, 18 % Gemeinde. Die Gemeinde steuert heuer 60.000 € bei, ab 2024 dann jährlich 180.000 €. In die Sanierung der Leitengrabenquelle fließen 60.000 €.

> Seit 2022 werden schrittweise Sanierungen in der Volksschule umgesetzt. Bereits fertig gestellt wurden die Bibliothek, der Werkraum und ein neuer Raum für die Nachmittagsbetreuung und den Mittagstisch. Für 2023 ist ein Lift (Barrierefreiheit) geplant, in den Folgejahren gibt es weitere Sanierungen.

"Bis 2026 werden jährlich rund 250.000 € in die Schule investiert",

so Bgm. Helmut Berger.

Internet, Energie

> Seit 2016 erfolgt die Planung und der LWL-Ausbau ("schnelles Internet"). Erst musste ein Backbone ins Tal erstellt werden (über den Planungsverband 31, Anm.), seit 2021 erfolgt der Ausbau und die laufende Erweiterung des Netzes zu Häusern und Betrieben, wie Vize-Bgm. Josef Eisenmann berichtet. Bisher wurden 1,35 Mio. € investiert, wobei 1,05 Mio. € Bundes- und Landesförderungen lukriert wurden.

> 550.000 € soll die Errichtung eines Trinkwasserkraftwerks und die Erneuerung der Wasserleitung Linthal-Krämer laut Genehmigungsprojekt kosten.

"Es bedarf noch einiger Verhandlungen, die Planung ist jedoch fortgeschritten. Zuleitung und Druckverrohrung müssen erneuert werden, die Turbine wird 80.000 kWh Strom erzeugen. Die Landesförderung wird 50 % betragen. Das Kraftwerk wird sich rasch amortisieren und dann Gewinn abweren. Die Turbine hat eine Lebensdauer von 40 Jahren. Wir bemühen uns insgesamt, unsere Gemeindegebäude energieautark zu machen. Auch Energiegemeinschaften werden für uns ein Thema",

so Vize-Bgm. Eisenmann.

Wohnraumbedarf

> Hoch ist der Bedarf nach Wohnraum. "Seit 2018 wurden die Erhebungsbögen überarbeitet. Diese sind Grundlage für Wohnungs-/Grundstücksvergaben. Aktuell haben wir 139 gültige Bögen. Es gibt95 Interessenten für Mietwohnungen, 74 für Eigentumswohnungen, 38 für Grundstücke und 31 für Reihenhäuser", so GV Peter Schweiger. In den vergangenen sechs Jahren wurden von der Gemeinde 66 Miet- und 31 Eigentumswohnungen sowie zwölf Grundstücke vergeben.

"Wir versuchen, die Vergaben sozial und gerecht zu gestalten und versuchen, weiterhin leistbaren Wohnraum zu schaffen. Im Fokus haben wir auch Mehrgenerationenhäuser (Ausbauten, Aufstockungen im Bestand). Es gibt auch neue Projekte von Wohnbauträgern, u. a. der NHT. Entwickelt werden soll auch das Lang-Grundstück, das die Gemeinde angekauft hat",

so Schweiger.

> Lange beschäftigt war man mit dem Ausbau bzw. der Sanierung der Tiefgarage Pöllmühle, nicht zuletzt was die davon-galoppierenden Kosten angelangte. Bgm. Berger dazu:

"Der Bericht über die Plausibilitätsprüfung der Kosten für die Sanierung der Tiefgarage liegt im Gemeindeamt auf; alle Gemeinderäte können Einsicht nehmen. Zusätzlich wurde eine Zusammenfassung an den Gemeinderat versendet. Inhaltlich geht es hauptsächlich um administrative Verbesserungsvorschläge für künftige Großprojekte, um die Nachvollziehbarkeit einzelner Schritte besser darstellen zu können. Wir sind sehr dankbar für diese Anregungen und werden diese bei künftigen Projekten gerne aufnehmen bzw. berücksichtigen. Ein Kostenfaktorpunkt wird noch genauer beurteilt, eine Stellungnahme der beauftragten Sachverständigen liegt uns noch nicht vor."

> Auf der Gemeinde-Wunschliste steht auch ein Jugendzentrum.

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