KFV - Wildunfälle/Statistik
Alle fünf Stunden ein Wildunfall in Tirol - mit Umfrage!

Im Vorjahr gab es in Tirol 1.719 Wildunfälle. | Foto: pixabay (Symbolfoto)
  • Im Vorjahr gab es in Tirol 1.719 Wildunfälle.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

TIROL (niko). Neun Personen (österreichweit: 376) haben sich 2019 auf Tirols Straßen im Zuge eines Wildunfalls verletzt, tödliche Unfälle mussten nicht verzeichnet werden (österreichweit: 2). Das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) und der österreichische Versicherungsverband VVO empfehlen, in Zonen mit häufigem Wildwechsel besonders achtsam zu sein und die Geschwindigkeit entsprechend anzupassen, besonders bei Dämmerung und Dunkelheit.


In der Saison 2018/19 ereignete sich auf Tirols Straßen alle fünf Stunden ein Wildunfall (insgesamt 1.719). Österreichweit kamen insgesamt 75.476 Wildtiere in Folge einer Kollision mit einem Fahrzeug zu Schaden. Das bedeutet, dass sich auf Österreichs Straßen pro Stunde 8,6 Wildunfälle ereignen.

Sechs von zehn Wildunfällen mit Personenschaden ereignen sich mit einem Pkw, bei jedem fünften Unfall (21 %) ist ein Motorrad beteiligt.

Exekutive verständigen

Ein Ausweichmanöver ist bei einem Wildunfall nicht zu empfehlen, denn ein solches ist wesentlich riskanter als ein Zusammenstoß. Stattdessen sollte stark gebremst und das Lenkrad gut festgehalten werden. Wenn der Fahrer richtig reagiert, ist die Verletzungsgefahr für die Autoinsassen geringer. Nach dem Unfall muss die Gefahrenstelle unverzüglich abgesichert und die Exekutive verständigt werden. Die Nichtmeldung eines Sachschadens ist strafbar. Getötetes Wild darf niemals mitgenommen werden – auch nicht zum Tierarzt. Vielmehr ist eine rasche und korrekte Meldung hilfreich, da so der zuständige Jagdaufseher hinzugezogen werden kann.

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