Liste Fritz - Freizeitwohnsitze
"Änderungen bei Abgaben dringend angeraten"
Liste Fritz macht bei Freizeitwohnsitzabgabe und Leerstandsabgabe weiter Druck.
TIROL, KITZBÜHEL. Weiterhin unzufrieden zeigt sich die Liste Fritz bei den Themen Freizeitwohnsitz- und der neuen Leerstandsabgabe.
"Wir haben der Leerstandsabgabe zugestimmt, weil es ein richtiges Signal ist. Die Sätze, die bei Leerständen zu zahlen sind, sind aber lächerlich niedrig, ähnlich wie jene der Freizeitwohnsitzabgabe; damit wird kein Raum mobilisiert. Wir haben deshalb einen Antrag im Landtag eingebracht, die Sätze anzuheben, vor allem für Luxusimmobilien über 250 Quadratmetern. Das würde zumindest den Gemeinden einiges mehr an Geld und nicht nur ein Taschengeld einbringen",
so LA Markus Sint. Geärgert habe man sich über die Ablehnung des Antrags durch die Regierungsparteien und besonders durch die SPÖ.
Bei den kürzlich definierten Vorbehaltsgemeinden (im Bezirk alle 20, Anm.) kann der Satz der Leerstandsabgabe verdoppelt werden. Das sollte auch bei der Freizeitwohnsitzabgabe möglich sein, so Sint.
Zur Kontrolle der (illegalen) Freizeitwohnsitze fordert die Liste Fritz weiterhin eine Task Force des Landes als bestes Instrument, um die Gemeinden zu unterstützen. "Ich hoffe auf eine Umsetzung in der kommenden Regierungsperiode", so Sint.
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