Bankenfusion – Brixental/Söllandl
Starke Regionalbank an der Hohen Salve

Das Vorstands-Trio: Simon Stöckl, Johann Gossner, Marco Persterer (v. li.). | Foto: Peakmedia/Gretter
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  • Das Vorstands-Trio: Simon Stöckl, Johann Gossner, Marco Persterer (v. li.).
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Fusion dreier Raiffeisenbanken zu Regionalbank; Mitarbeiterzahl bleibt; einstimmige Beschlüsse.

BRIXENTAL, SÖLLANDL. Die drei Raiffeisenbanken Hopfgarten, Söll-Scheffau und Westendorf fusionieren zur neuen "Raiffeisenbank Wilder Kaiser - Brixental West" mit einer Bilanzsumme von rund 450 Millionen Euro. In den Generalversammlungen der drei Banken fielen jeweils einstimmige Beschlüsse dazu.

"Die Fusion kommt nicht aus der Not heraus, denn es schließen sich drei kerngesunde Banken zusammen, um die Kräfte für die Zukunft zu bündeln und die Kunden und Spezialgebiete noch besser bedienen zu können",

so Johann Gossner, designierter Vorsitzender des dreiköpfigen Bankenvorstands (mit Simon Stöckl und Marco Persterer).

Gespräche seit 2016

Bereits 2016 habe man erste Gespräche geführt, die 2020 in eine Absichtserklärung und nun in die Fusion mündeten, so der scheidende Dir. Alois Sieberer, der die Fusion gemeinsam mit Peter Feiersinger maßgeblich vorantrieb. "Wir haben ein zukunftsfähiges Projekt realisiert. Die Verhandlungen dazu verliefen harmonisch und zielgericht", so Sieberer.
Überzeugt vom Banken-Zusammenschluss an der Hohen Salve ist auch Aufsichtsratsvorsitzender Walter Eisenmann.

„Die Fusion ist die aktive Antwort auf die wachsenden Anforderungen. Der Zusammenschluss ist eine Notwendigkeit, um unsere Privat- und Firmenkunden in den kommenden Jahren noch besser zu betreuen“,

betont Vorstand Persterer.

Mit der Fusions-Entscheidung wird ein wesentlicher Beitrag zur Strukturbereinigung im Raiffeisensektor geleistet, wie Persterer anfügt. Zudem könne man jetzt Finanzierungen bis zu 12 Mio. € bewerkstelligen – ein wesentlich höheres Volumen als bisher.

Vieles bleibt gleich

Die Zahl der Mitarbeiter bleibt mit 45 konstant und soll sogar noch ausgebaut werden, um zusätzliche Aufgaben und Spezialisierungen meistern zu können. Insgesamt werden rund 15.000 Kunden in der Region betreut. Für die Kunden werde sich nichts ändern, außer dass es für zwei der bisherigen Banken (Söll, Westendorf) neue Kontonummern geben wird. Die Zentrale des neuen Instituts liegt in Hopfgarten. Wir wird an einem zeitgemäßgen Umbau geplant.

„Der Kunde vor Ort soll nicht viel von der Fusionierung bemerken, jedoch von den Spezialisierungen im Mitarbeiterbereich profitieren“,

so Persterer. Auch alle Bankstellen werden erhalten bleiben, wobei auch alle Privat- und Firmenkunden weiterhin von den gleichen Bankexperten betreut werden.

Für die einzigen in der Region noch bestehenden örtlichen (Klein-)Raiffeisenbanken in Brixen und Going gibt es eine Zukunfts-Option, sich der neuen Regionalbank anzuschließen.

Raiffeisenbank Wilder Kaiser - Brixental West eGen:

Bilanzsumme 450 Mio. €
Eigenkapital 49 Mio. €
Kundengeschäftsvolumen 810 Mio. €
Kundeneinlagen 370 Mio. €
Kreditvolumen 335 Mio. €
Kundenanzahl 15.000
Genossenschaftsmitglieder 4.900
Mitarbeiter 45
Bankstellen 6
Fotos: Peakmedia/Gretter Fotografie, Kogler (1)

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