Winterbilanz mit Minuszahlen
Tourismus in der Region musste Rückgänge hinnehmen; Kitzbühel positive Ausnahme.
TIROL/BEZIRK (niko). In der abgelaufenen Tiroler Wintersaison wurden zwischen November 2013 und April 2014 mit knapp 25,4 Mio. Nächtigungen (-3,3 %) und rund 5,3 Mio. Ankünften (-1,1 %) Rückgänge zur Rekordsaison im Vorjahr verzeichnet. Die Wintersaison, die von schwierigen Witterungsverhältnissen und einem späten Ostertermin Ende April gekennzeichnet war, liegt im langfristigen Vergleich bei den Nächtigungen auf Rang fünf und bei den Ankünften an zweiter Stelle. Die Aufenthaltsdauer lag bei durchschnittlich 4,8 Tagen und war damit leicht rückläufig.
Der April brachte in den sieben heimischen Destinationen zwischen Hoher Salve und Loferer Steinbergen zwar noch Pluszahlen bei den Nächtigungen und Ankünften, das konnte jedoch die Verluste aus den Vormonaten nicht mehr ausgleichen. Bis auf Kitzbühel Tourismus (leichtes Plus, wir berichteten bereits!) gab es in allen Regionen ein Nächtigungsminus zwischen 2,9 und 8,1 %. Nächtigungskaiser waren die Regionen Wilder Kaiser (944.154) und das Brixental (909.661) - Zahlen siehe unten.
Auf Gemeindeebene gab es in sieben Orten im April ein Minus, ansonsten zum Teil zwei- und sogar dreistellige Zuwächse bei den Bettenbelegungen. Im gesamten Winter lagen nur vier Gemeinden im Plus (Kitzbühel, Reith, Aurach, Hochfilzen), in 16 Orten mussten Rückgänge hingenommen werden. Kirchberg lag mit 463.425 Übernachtungen an der Spitze (Rang 11 tirolweit), gefolgt von Kitzbühel mit 450.761.
Regionsergebnisse:
Wilder Kaiser 944.154, –5,9 %
Brixental 909.661, –4,5 %
Kitzbühel Tour. 609.903, +0,8 %
PillerseeTal 497.058, –8,1 %
St. Johann 437.808, –7,4 %
Kaiserwinkl 319.392, –7 %
Hohe Salve 263.224, –2,9 %
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