Fieberbrunn - Hotelpläne
Zuversicht für Tragstätt-Pläne

Heute noch grüne Wiese – Tragstätt-Areal. | Foto: Kogler
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  • Heute noch grüne Wiese – Tragstätt-Areal.
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Bis 31. Mai muss der Finanzierungsplan für Hotelprojekt vorliegen
FIEBERBRUNN (niko). Seit Jahren gibt es Pläne am Areal des ehemaligen Tragstätthofs ein Groß- bzw. Luxushotel zu errichten. Das Grundstück dafür hatte die Gemeinde Fieberbrunn angekauft. Nach dem Scheitern der Hilton-Pläne fand die Gemeinde im Jahr 2018 mit der bulgarischen Mladenov GmbH einen neuen Investor für ein Fünf-Sterne-Hotelprojekt. Der Kaufvertrag für das Grundstück (3, 82 Hektar, 3,7 Mio. €) wurde im Gemeinderat einstimmig beschlosen (wir berichteten mehrfach). Aktuell muss bis Ende Mai 2020 der Finanzierungsplan vorliegen. Die Gemeinde sicherte sich ein Wiederkaufsrecht bis Ende 2024 (bei Nicht-Bautätigkeit, fehlende Finanzierung). Sollten die Bulgaren die Finanzierung nicht schaffen, würde es bereits neue Interessenten geben, wurde 2019 in einer Anfragebeantwortung im Gemeinderat festgehalten.

Unterlagen liegen vor

Im Februar war das Projekt erneut Thema im Gemeinderat. „Nach Unterfertigung der verschiedenen Verträge durch den Hotelbetreiber ist der Investor derzeit in Verhandlungen mit heimischen Architekten und Fachplanern, die für die Einreichplanung benötigt werden. Die sehr umfangreichen Finanzierungsunterlagen liegen komplett vor, sodass der Investor (Mladenov, Anm. d. Red.) zuversichtlich ist, die Finanzierungszusicherung jedenfalls vor Ende Mai vorlegen zu können“, heißt es im GR-Protokoll.
Die Widmung „Sonderfläche Beherbergungsgroßbetrieb“ erlaubt ein 350-Betten-Hotel. Die Zahl könnte laut Vertragsklausel auf 450 Betten erhöht werden, wenn der Investor das fordert. Bei Realisierung des Hotelbaus steht eine Investitionssumme von 30 Mio. € im Raum.
Die Gemeinde verpflichtet sich zur Grundstückserschließung, zur Errichtung eines Parkplatzes (öffentlich), der Zufahrtsstraße und eines Loipengebäudes sowie zur Übernahme von Ausgleichsmaßnahmen außerhalb des Hotelgrundstücks (Vorgabe der Naturschutzbehörde).

Heute noch grüne Wiese – Tragstätt-Areal. | Foto: Kogler
Bgm. Walter Astner (li.) mit dem Investor. | Foto: Gemeinde
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