Christkindlmärkte in Österreich
Die geschichtlichen Hintergründe der beliebten Märkte im Überblick
Bereits seit Jahrhunderten üben Christkindlmärkte eine magische Anziehungskraft auf Groß und Klein aus. Der imposante Weihnachtsbaum mit seinen glitzernden Lichtern und der herrliche Duft von Glühwein, Lebkuchen, gebratenen Mandeln und Maroni verbreiten weihnachtlichen Zauber.
Der Ursprung der Märkte
Christkindlmärkte, so wie wir sie heute kennen, entstanden wahrscheinlich aus den sogenannten "Dezembermärkten", für deren Abhaltung Herzog Albrecht I. 1296 den Händlern ein Privilegium erteilte.
Diese winterlichen Märkte dienten dazu, die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Alte Wiener Aufzeichnungen bestätigen, dass bereits im Jahr 1626 ein dem heutigen Christkindlmarkt ähnlicher Markt vor dem Stephansdom abgehalten wurde. Ab dem 16. Jahrhundert wurden neben den üblichen Lebensmittel- und Textilwaren hier auch die in Mode gekommenen Lebzelter- und Zuckerbäckerwaren angeboten. Doch erst Anfang des 19. Jahrhunderts, als in den Palais der Adeligen die ers-ten Weihnachtsbäume aufgestellt wurden und sich das heutige Weihnachtsfest entwickelte, änderte sich auch das Angebot der Christkindlmärkte. Dinge wie Kerzen, Lametta, versilberte Nüsse und Rauschgoldengel wurden nun ebenfalls angeboten.
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