"Läuft bei mir" – Mini John Cooper Works mit 231 PS

ÖSTERREICH (tk). "I confess, I'm smitten". Und die Liebe auf den ersten Blick lässt uns über einiges hinwegsehen: Der Fond ist nur Kindern zuzumuten, der Mini säuft ganz schön, der Kofferraum ist eher Zierde und das Fahrwerk ist so hart abgestimmt, dass der Wackeldackel am Armaturenbrett fast verzweifelt. Aber: Alles egal! Mit 231 PS ist er der stärkste Mini und bringt knapp 40 PS mehr als der Mini Cooper S auf die Straße. Er liegt satt am Asphalt, die Automatik arbeitet perfekt – richtig Spaß macht das Kurvenfetzen freilich mit den Schaltpaddels und offenem Fenster. Letzters ist ein absolutes Muss: Radio aus – stattdessen schmeichelt sich der röhrende Sound der Sportabgasanlage ans Ohr.
Aber, genug geflirtet, was Handfestes gibt's ja auch noch: 2,0-Liter-Benzinmotor, 4-Zylinder-Ottomotor, 6-Gang-Steptronic-Sportgetriebe, 320 Newtonmeter maximales Drehmoment. In 6,3 Sekunden beschleunigt der kleine Mini von 0 auf 100 km/h.

Optisch stechen die großen Lufteinlässe an der Schnauze, die neuen LED-Scheinwefer sowie der Mini-Diffusor am Heck und ein Doppelauspuffrohr ins Auge. Auch innen herrscht Power: Sportsitze mit integrierten Kopfstützen, ein flugzeugmäßiger Startknopf, Edelstahl-Pedale, Head-up-Display, und, und, und.
Außerdem liefert Mini den 3,87 Meter langen Cooper Works mit drei Fahrmodi aus: Mid, Green und Sport. Wobei Letzter eindeutig am meisten Spaß macht.
Preislich startet der John Cooper Works (6-Gang-Schalter) in Österreich bei 32.350 Euro – wobei Sonderausstattungen wie Rückfahrkamera, Parkassistent, Auffahr- und Personenwarner, Head Up-Display und Driving-Assistent natürlich extra kosten.

Jedenfalls: Das Auto ist ein Spaßpaket mit Schmalz. Kritik ist beim Mini nur was für notorische Nörgler. Oder, um das Jugendwort 2014 zu strapazieren: John Cooper Works läuft bei mir ...

Alle Fotos: BMW/Mini