Steirische Naturparke setzen auf Artenvielfalt

Biodiversitäts-Experte und Biologe Alois Wilfling arbeitet mit dem Hotelier Stefan Eder aus dem Naturpark Almenland daran, wie die Artenvielfalt auch für Gäste des Hauses spürbar gemacht werden kann. | Foto: OIKOS
  • Biodiversitäts-Experte und Biologe Alois Wilfling arbeitet mit dem Hotelier Stefan Eder aus dem Naturpark Almenland daran, wie die Artenvielfalt auch für Gäste des Hauses spürbar gemacht werden kann.
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  • hochgeladen von Christine Seisenbacher

Die sieben steirischen Naturparke arbeiten seit über zehn Jahren erfolgreich als „Naturparke Steiermark“ zusammen und haben seither ein gut funktionierendes Naturschutz-Netzwerk etabliert. Die sogenannten Botschaftergruppen, unter anderem 33 Naturpark-Gemeinden, 22 landwirtschaftliche Betriebe, 85 Naturpark-Führerinnen und -Führer sowie 36 Naturpark-Schulen und 19 -Kindergärten, tragen gemeinsam dazu bei, Artenvielfalt bei Pflanzen, Tieren und Lebensräumen zu sichern und zu fördern. Im kürzlich bewilligten EU-Projekt „Aufladung Biodiversität“ intensivieren die Naturparke von 2016 bis 2020 ihre Bestrebungen zum Schutz der biologischen Vielfalt.

Experten für Naturschutz

Zukünftig stehen allen sieben Naturparken im Rahmen des Projektes Expertinnen und -Experten rund um die Themen Naturschutz und Biodiversität in einem festen Dienstverhältnis zur Seite. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt darin, die Ziele und Inhalte der „Biodiversitäts-Strategie Österreich 2020+“ in die Arbeit der einzelnen Botschaftergruppen zu implementieren. Durch ihre themenspezifische Beratung und Mitarbeit sind sie ebenso Anlaufstelle und Drehscheibe für die Bevölkerung, wodurch sie das Netzwerk der Botschaftergruppen weiterentwickeln. Die Ausstattung aller steirischen Naturparke mit Biodiversitäts-Expertinnen und -Experten bringt wertvolle Impulse zur Förderung der Artenvielfalt, hochqualitative Arbeitsplätze sowie eine personelle und inhaltliche Aufladung.

Eine erste Projektphase läuft vom 1. Juli 2016 bis zum 31. Dezember 2017. Die Projektkosten von rund 920.000,- Euro werden zu 100 Prozent durch eine ELER-Naturschutz-Förderung von Bund und Europäischer Union aufgebracht.

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