Radfahren im Winter: Nur was für hartgesottene Pedalritter?

Wie viel Schnee muss fallen, damit leidenschaftliche "Pedalritter" auf ein alternatives Fortbewegungsmittel umsteigen? | Foto: RioPatuca Images/Fotolia.com
  • Wie viel Schnee muss fallen, damit leidenschaftliche "Pedalritter" auf ein alternatives Fortbewegungsmittel umsteigen?
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Radfahren ist gesund: Es kurbelt den Kreislauf an, stärkt das Immunsystem und sorgt – besonders im Winter – für den richtigen Frischekick.
In vielen Gegenden der Steiermark ist Radfahren von November bis März nicht viel anders als das restliche Jahr über. Mangels Schnee sind es oft nur eisige Temperaturen, die Radler daran erinnern, dass es Winter ist. Daher gehören Haube, Schal, Jacke, Handschuhe, Winterschuhe zur Standardausrüstung.
Bei der Oberbekleidung ist unbedingt darauf zu achten, dass sie nicht zu dunkel ist beziehungsweise im Idealfall mit Reflektorstreifen ausgestattet ist.

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) gibt folgende Tipps zum sicheren Radfahren in der dunklen, kalten Jahreszeit:

1. Auf gute, funktionierende Beleuchtung achten. Zu empfehlen ist ein Nabendynamo sowie ein Standlicht als Rücklicht

2. Funktionieren der Bremsen regelmäßig kontrollieren

3. Kontrollieren, ob alle vorgeschriebenen Reflektoren am Fahrrad montiert sind

4. Kette öfters ölen

5. Reifendruck etwas verringern

6. Sattel etwas niedriger stellen

7. Langsamer und aufmerksamer fahren

8. Nicht abrupt bremsen

9. In Kurven bei Schneefahrbahn und bei Glätte besonders vorsichtig sein

10. Bei höheren Minusgraden kann Radschloss einfrieren, daher einen Enteiser mitnehmen

11. Wer Rostschäden vermeiden will, sollte sein Rad im Winter öfter reinigen.

Und noch ein wichtiger Hinweis zu den Verkehrsregeln: Bei ungeräumten oder stark vereisten Radwegen dürfen Radfahrer die Fahrbahn benützen. Die Radweg-Benützungspflicht gilt nicht, wenn ein Befahren dieser unzumutbar ist.

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