Gute und schlechte Engerlinge im Kampf

Mit den Bio-Tipps von Angelika Ertl-Marko und den richtigen Engerlingen wird der Garten zur grünen Oase. | Foto: Martin Wiesner
  • Mit den Bio-Tipps von Angelika Ertl-Marko und den richtigen Engerlingen wird der Garten zur grünen Oase.
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Die Larven aus der Familie der Blatthornkäfer nennt man Engerlinge. Zu jenen, die als Schädlinge im Garten tätig sind, zählen Feld-, Mai-, Juni- und die Gartenlaubkäfer. Engerlinge leben zirka drei bis fünf Jahre im Boden. Einer jedoch, der diesem Tierchen sehr ähnlich sieht, ist der „gute“ Rosenkäfer.
Aber wie erkennt man den Nützling? Er ist nicht immer einfach zu unterscheiden. Erkennt man den Unterschied, dann sollte man den Helfer weiter Kompost machen lassen, denn der Rosenkäfer ist ein guter Humusmacher. Und das ist sein Steckbrief: Er ist 1,4 bis
2 Zentimeter lang, die Flügeldecken sind glänzend und die Stummelbeinchen sind im Gegensatz zu den Bösewichten nicht durchgehend dick, sondern nur am Ende. Wenn man die weißen Engerlinge auf den Rücken legt, dann kriecht der Rosenkäfer auf dem Rücken weg. Die „bösen“ Engerlinge drehen sich zum Kriechen auf den Bauch. Gegen ungebetene Gäste helfen folgende Maßnahmen: Knoblauchjauche oder auch eine wiederholte Bearbeitung des Bodens. Im Handel erhältlich sind Fadenwürmer, die man in den Boden eingießen kann. Diese parasitieren in den Engerlingen und sind Nützlinge gegen den Schädling.
Ihre Angelika Ertl-Marko

Service-Angebot von „Natur im Garten“ Steiermark:
Kostenlose Beratung am Gartentelefon Steiermark 03334/31 700, www.oekoregion-kaindorf.at

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