Wir bauen ein Haus
Ein Traumhaus nach Wunsch

- Fertigteilhäuser können ganz den individuellen Voraussetzungen der (kleinen) Häuslbauer angepasst werden.
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Fertighäuser werden individueller, denn auch im Holzbau und bei vorgefertigten Wänden ist vieles möglich.
In der Fertighausszene zeichnen sich vor allem zwei Trends ganz deutlich ab. Eine Käufergruppe hat sich dem Wohnkomfort verschrieben und tendiert eindeutig zum Einetagenhaus, dem klassischen Bungalow, der zwar etwas mehr Grundfläche (auch ein größeres Grundstück) benötigt, dafür aber barrierefrei ist.
Alles auf einer Ebene
Auf den Keller wird hier häufig verzichtet, ebenso wie auf den Dachgeschoßausbau. Im Bungalow spielt sich alles auf einer Ebene ab und auch die Räume sind meist großzügiger geschnitten. Zwei Nachteile hat diese Bauweise: Sie braucht mehr Platz und sie ist meist energetisch nicht optimal. Durch entsprechende Dämmung und den Einsatz der neuesten Technologien lässt sich aber auch ein Bungalow zu einem Niedrigenergie- oder Passivhaus ausbilden.

- Der Aufbau ist in wenigen Tagen erledigt.
- Foto: Panthermedia
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Energiebewusstsein
Rund 40% des Energieverbrauchs in Österreich werden für die Raumheizung verwendet. Wenig erstaunlich ist daher der zweite große Trend zur Energieersparnis. Die energiebewussten Bauherren verlangen Niedrigstenergie- oder Passivhausbauweise, bevorzugen die entsprechende kubische Architektur, legen Wert auf Solar- oder Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen usw. und sind auch bereit, für diese Energieeffizienz etwas tiefer in die Tasche zu greifen. All diese Wünsche lassen sich auch in Fertigteilbauweise verwirklichen.
Offene Architektur
Egal ob Bungalow oder Stockhaus – die Bereiche Kochen, Essen und Wohnen werden gerne in großzügigen Räumlichkeiten zusammengefasst. Diese Konzeption ermöglicht nicht nur, miteinander zu speisen, sondern schon die Vorbereitungen dazu gemeinsam zu treffen. Modernes Bauen bietet aber auch durch abgeschlossene Räume für jedes Familienmitglied die Möglichkeit, sich zurückzuziehen und einmal ganz für sich allein zu sein. Je nach Hausgröße sind meist zwei bis drei Kinderzimmer, ein Gästezimmer, ein Arbeitszimmer und ein Hauswirtschaftsraum geplant.

- Holz nimmt Kohlendioxid auf und gibt Sauerstoff ab
- Foto: Bonndorf
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Nachhaltig: Gute Gründe mit Holz zu bauen
"Wir sind mittlerweile so weit, dass wir alles aus Holz bauen können", sagt Holzbauprofessor Tom Kaden von der Uni Graz. "Auch Hochhäuser."
Die Vorteile von Holzbau
Das große Plus im Holzhaus ist die Möglichkeit, einen ökologisch vertretbaren Baustoff zu nutzen. Als nachwachsender Rohstoff mit geringen Anfahrtswegen bringt vor allem heimisches Holz neben seiner hohen Umweltverträglichkeit noch weitere positive, bauphysikalische Eigenschaften mit sich. Holz reflektiert unsere Körpertemperatur, wodurch ein angenehmes Raumklima entsteht.
Gleichzeitig bietet ein, nach heutigem Standard, errichtetes Holzhaus guten Schall- und Wärmeschutz und durch die Verarbeitung und Nutzung von Holz wird zudem über Jahre hinweg Kohlenstoff gebunden und ein Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen geleistet.
Hybride Bauweise
Ein Gebäude vollständig aus Holz zu bauen, ist technisch möglich, allerdings nicht sinnvoll. "Eine kluge Kombination ist hybrid. Man mischt also die Materialien und nutzt so bestmöglich ihre jeweiligen Vorteile.

- Baumängel schriftlich per Einschreiben mit Fotos dokumentieren
- Foto: unsplash
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Ungetrübter Spaß im kühlen Nass des Pools
Ein eigener Pool im Garten ist längst kein Luxusobjekt mehr. Für ungetrübtes Poolvergnügen ist die regelmäßige und gründliche Reinigung Voraussetzung. Zuerst sollten Beckenboden- und wände gründlich gereinigt sowie gröbere Verschmutzungen wie Laub, Haare und Insekten mit dem Kescher herausgefischt werden. Der Filter sollte regelmäßig geprüft werden um trübes Wasser zu vermeiden.
Weiters sollte der pH-Wert des Wassers mindestens einmal wöchentlich überprüft werden. Ein neutraler Wert zwischen 7,0 und 7,4 schützt Pool, Badende und Geräte. Chlor und Flockmittel, je nach Größe des Pools, helfen Algenbildung zu vermeiden.
Richtiger Umgang bei etwaigen Baumängeln
Bei der Übernahme wird geprüft, ob sich das Bauobjekt im vertraglich vereinbarten Zustand befindet. Feuchte Wände, Schimmel, Rissbildung – Baumängel treten in verschiedensten Formen auf nahezu jeder Baustelle auf, erfordern viel Detailarbeit bei der Dokumentation und sind ein häufiger Grund für gerichtliche Auseinandersetzungen.
Fristen beachten
Für Bauherren gilt in Österreich eine Gewährleistungsfrist von drei Jahren ab Übernahme des Objekts. Hier muss der Erwerber beweisen, dass ein Mangel vorliegt und dieser zum Zeitpunkt der Übergabe bereits vorhanden war.
Bei Mängeln, welche innerhalb der ersten sechs Monate auftreten, gilt eine Beweislastumkehr, wenn der Verkäufer ein Unternehmen und der Käufer ein Verbraucher ist. Das bedeutet, es wird davon ausgegangen, dass der Mangel bereits zur Übergabe bestand und der Verkäufer gezwungen ist, das Gegenteil zu beweisen.
Dokumentation
Es empfiehlt sich beim Auftreten von Baumängeln umsichtig und strukturiert zu handeln und sachlich zu bleiben. Wichtig ist vor allem eine saubere Dokumentation aller entdeckter Baumängel. Diskussionen vor Ort mit den Handwerkern sind zu vermeiden. Zusätzlich ist es angebracht, ein Schadensprotokoll zu erstellen und dies direkt per Einschreiben mit Fotos der Bauleitung oder der örtlichen Bauaufsicht zukommen zu lassen. Mit Einschaltung eines Bauchsachverständigen erhält man zusätzlich qualifizierten Expertenrat.
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