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Demenz und 24-Stunden-Betreuung in Leibnitz

7. März 2016, 11:03 Uhr
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Pilotprojekt soll Menschen in gewohnter Umgebung helfen.

In Österreich leben derzeit über 100.000 Demenzkranke, von denen schätzungsweise 80 Prozent zu Hause gepflegt werden. Mit steigender Lebenserwartung wird sich diese Zahl bis 2050 auf 270.000 erhöhen. Das könnte bedeuten, dass jeder 12. Österreicher über 60 an Demenz leiden wird. Davon ist die Alzheimer-Krankheit für 60 bis 70 Prozent aller Demenzerkrankungen verantwortlich.

Pilotprojekt in Leibnitz

Um diesen Menschen eine bessere Betreuung ermöglichen zu können, hat "H24 Hilfe-Betreuung-Pflege" von Eva und Dieter Gruber in Leibnitz das Pilotprojekt "Demenz und 24-Stunden-Betreuung" ins Leben gerufen. Dabei steht vor allem die seelische Komponente in der Betreuung im Vordergrund. Die Zielgruppen dieses Pilotprojekts sind vor allem Personen, die an Demenz und an Morbus Alzheimer erkrankt sind. Die Klienten erwartet eine vollkommen neue Art der medizinischen Versorgung und Betreuung, denn in diesem Projekt wird ein sozialpsychiatrischer Ansatz gewählt. Dabei wird das Umfeld des Patienten in die Therapie miteinbezogen, d.h. es werden Patientengespräche im gewohnten Lebensumfeld durchgeführt, um die emotionale Belastung auf ein Minimum zu reduzieren.

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