Spielfeld: Asylanten die Hand reichen

Sieben Familien aus Spielfeld stellten sich kürzlich im Kulturhaus Straß der Öffentlichkeit vor.
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Hilfe für Asylwerber in Spielfeld. Arbeitsgemeinschaft setzt Zeichen für Menschlichkeit und Solidarität.

Österreich hat sich völkerrechtlich dazu verpflichtet, Menschen, die in ihrer Heimat aus bestimmten (Genfer Flüchtlingskonvention) Gründen verfolgt werden, Asyl zu gewähren. Derzeit liegt die Anzahl der Asylwerber in Österreich bei etwas mehr als 34.000. Allein in der Steiermark sind es etwa 5.000 Menschen, die auf den schriftlichen Bescheid warten.
Seit etwa einem halben Jahr leben in der Nähe des Grenzübergangs Spielfeld sieben Familien, die auf Unterstützung der Behörden hoffen. Unter Mithilfe einer „Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlingspatenschaften“ soll das Leben und der Alltag der dort lebenden Familien aus Tschetschenien, Syrien und Afghanistan einfacher gestaltet werden. Verantwortlich dafür sind Dr. Wolfgang Walther, Gitta Rupp und Mag. Sabine Ringbauer, die unter dem Motto „Kennen Sie unsere Flüchtlinge?“ zur Infoveranstaltung in den Kultursaal Straß luden.

Deutschkurse forcieren
Gleich vorweg: Das Interesse war groß. Mehrere Dutzend Bürger aus der Marktgemeinde Straß-Spielfeld konnten die Familien persönlich kennen lernen und boten gleichzeitig Unterstützung in den verschiedensten Bereichen an. „Wir sind derzeit zu Dritt und würden uns freuen, wenn es mehr Mitstreiter geben würde. Im Wesentlichen geht es um einfache Dinge im Alltag“, so Gitta Rupp, die als ehemalige Lehrerin im Nachbarland Deutschland in Sachen Integration viel Erfahrung besitzt. Forciert werden soll die Anzahl der Deutschkurse. Hier zeichnet sich Sabine Ringbauer verantwortlich, die ihr Know-how aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit einbringt.
Drei wesentliche Säulen beschäftigen uns und den Familien laut Wolfgang Walther, langjähriger Internist in Wagna, besonders: Das sind Arbeit, Wohnen und das Erlernen der deutschen Sprache. Wir wollen hier unterstützen und gute Voraussetzungen schaffen.“

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